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Martin Müller, Vizepräsident eSport-Bund Deutschland e.V.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Als Workaholic und ein wenig als träumerischen Enthusiasten. Ich versuche die Arbeit anderer wertzuschätzen, zu motivieren und voranzubringen. Wobei ich nicht gestört werden sollte, wenn ich noch keinen Kaffee hatte oder grade sehr tief in Gedanken versunken bin.
Was ist Ihr größtes Talent?
Wirklich gute Frage. Ich glaube, eine gewisse Ausdauer bei der Umsetzung auch schwieriger Projekte oder Prozesse.
Was würden Sie gerne an sich ändern?
Das Thema Home-Office-Selbstdisziplin wäre wohl geeignet, um es mal anzugehen. Hinzu kommt eine gewisse Ungeduld, die mich gelegentlich an mir selbst stört.
Welchen Versuchungen können Sie nicht widerstehen?
An einem stressigen Tag irgendwann eine Stunde ohne Termine zu nutzen, um kurz Dota zu spielen oder mit Musik auf den Ohren umherzuwandern. Hinzu kommt an Wochenenden oder freien Tagen mich rauszunehmen und einen kurzen Road-Trip irgendwohin einzulegen.
Wie sieht für Sie ein perfekter Tag aus?
Ein perfekter Tag beginnt mit einem Frühstück mit Freunden, enthält keine Mails und Anrufe, sondern viel Entspannung und die Suche nach neuen Entdeckungen. Auf Reisen die Umgebung und Menschen erkunden und dabei in guter Gesellschaft zu sein, ist schon das Nonplusultra.
Womit kann man Sie bestechen?
(lacht) Bestechen ist nicht möglich. In einem offenen und ehrlichen Gespräch lässt sich aber vieles auf den Weg bringen. Am ehesten wäre wohl noch ein gutes Essen oder ein spannender Gin geeignet.
Ihr Lieblingsgericht?
Lasagne geht immer.
Ihr Lieblingsverein?
So richtig einen Lieblingsverein habe ich nicht. Ich gehe gern zum FC Magdeburg, verfolge BIG in CSGO und natürlich Magdeburg eSports. Ich habe anscheinend auch eine recht ausgeprägte Leidenschaft für Underdogs.
Ihre Lieblingsband?
Ich höre recht viel querbeet durch etliche Genres. Aktuell wäre das aber wohl Sabaton.
Welches Spiel spielen Sie momentan?
Dota 2. Dazu kommt im Moment noch Open Transport Tycoon, was ich in den letzten Wochen wieder entdeckt habe und nun die Landschaft mit Zugsystemen überziehe.
Welche Fremdsprache würden Sie gerne fließend sprechen?
Immer die Sprache, die ich grade für das Land benötige, in dem ich mich befinde. Da ich beim Reisen jedoch nicht festgelegt bin, dürften das so einige werden.
In welchem Film hätten Sie gerne mitgespielt?
Blues Brothers 2000. Zumindest in der Vorbereitung zu einem kommenden Road-Trip hat der Film so richtig Spaß gemacht, wobei wohl mein fehlendes musikalisches Talent nicht so hilfreich wäre.
Welche Sportart betreiben Sie?
Aktuell keine mehr. Früher – und das immer eher mit großer Freude als großem Erfolg – Fußball, Badminton und ein wenig CS 1.6.
Auf welches Markenprodukt möchten Sie nicht mehr verzichten?
Da denke ich meist wenig drüber nach. Meine Bluetooth Kopfhörer von Sony würde ich jedoch ungern wieder hergeben.
Wo hätten Sie gerne Ihren Zweitwohnsitz?
Oft pendle ich zwischen Kiel und Magdeburg, im Grunde habe ich damit zwei Wohnsitze, die mir auch gut gefallen. Das Reisen in andere Städte muss dennoch immer mal wieder sein und ich genieße da eher die Vielfalt und das Entdecken als immer wieder einen speziellen Ort.
Welcher Person würden Sie gerne mal begegnen?
Da gibt es viele, wobei das arg auf die Stimmung und die aktuellen Tasks ankommt. Generell schätze ich den Austausch mit Meschen, die nicht unbedingt meinem üblichen Umfeld entspringen, spannend sind oder deren Gegenwart ich einfach genieße.
Gibt es einen Traum, den Sie unbedingt verwirklichen möchten?
Irgendwann würde ich gern eine Reise zu den großen E-Sport-Locations der Welt unternehmen. Im besten Falle stehen die dann nicht mehr vorrangig in Asien und Nord-Amerika, sondern auch bei uns. Alternativ wäre eine Reise zum Mond ein Traum, bei dem ich noch zweifle, ob es mir irgendwann möglich sein wird.
Ergänzen Sie bitte: IGM ist für mich …
… ein Magazin, dass ich bis vor einigen Monaten nicht wirklich auf dem Schirm hatte, es jedoch in den letzten Monaten sehr liebgewonnen hab.