Auf ein Wort: Sascha Lohmüller, Computec

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Ach, sich selbst beschreiben ist immer so schwer. Ich denke, ich bin ein relativ relaxter Mensch, mit dem man viel Spaß haben kann und der Probleme recht positiv und mit einer gewissen Lockerheit angeht.

Was ist Ihr größtes Talent?
Ich denke, ich komme mit den meisten Menschen, die ich (beruflich wie privat) treffe, sehr gut klar, da ich unvoreingenommen an Leute herantrete. Und ich denke, dass ich mir über die Jahre im Beruf ein gewisses Organisationstalent angeeignet habe – was aber auch irgendwo Voraussetzung im Print-Alltag ist.

Ihre große Schwäche?
Ich bin ein unverbesserlicher Komplettist in Videospielen – jetzt vielleicht nicht im Hinblick auf jede einzelne, kleine Trophäe in jedem noch so kleinen Spiel, aber wenn ich ein Spiel anfange, dann fühlt es sich falsch an, es nicht auch zu beenden. Da ich aber gleichzeitig ein kleiner Steam-Messi bin, lagern gerade ~ 20 angefangene und 200 schon mal installierte Spiele auf meiner Festplatte, die ich partout nicht löschen will. Irgendwann hab‘ ich die alle fertig – bestimmt.

Womit kann man Sie bestechen?
Mit gar nichts. Und skandinavischem Lakritz.

Ihr Lieblingsgericht?
Als gebürtiger Ruhrpottler geht eine Currywurst mit Pommes und Mayo immer. Ansonsten esse ich gern italienisch, eher noch Pasta als Pizza, vor allem wenn es selbstgemachte Arrabiata ist. Und asiatische Curry-Pfannen mit Reis stehen auch öfter auf dem Speiseplan.

Ihre Lieblingsverein?
Schalke 04. Auch wenn das momentan eine äußerst traurige Angelegenheit ist.

Welches Spiel spielen Sie gerade?
Ich bin nach wie vor seit dem Release in World of Warcraft unterwegs und stecke da mal mehr, mal weniger Zeit rein, je nachdem, wie es gerade an der Content-Front aussieht. Außerdem spiele ich gelegentlich noch Destiny 2, habe gerade mit Warhammer 40K: Space Marine 2 angefangen und mich im Urlaub ein wenig in den Football Manager 2024 hineingefuchst. Star Wars Outlaws steht ebenfalls zeitnah an.

Welche Sportart betreiben Sie?
Früher in der Jugend war ich noch ein richtiger Straßenfußballer, wie es sie im Ruhrgebiet zuhauf gab, auch Basketball boomte dank Jordan in den 90ern, als ich aufwuchs. Mittlerweile versuche ich, mich vor allem mit ein wenig Kraftsport und Fitness fit zu halten – was zeitlich mal mehr, mal weniger möglich ist.

Wie können Sie am besten entspannen?
Tatsächlich nach wie vor beim Zocken mit guten Freunden, obwohl ich den ganzen Tag von Videospielen umgeben bin. Ich habe das Glück, dass ich das Private und Berufliche auch nach 15 Jahren noch ganz gut voneinander trennen kann. Ansonsten wahlweise auf einem guten Konzert/Festival oder im Urlaub mit einem guten Buch.

Wo haben Sie Ihren letzten Urlaub verbracht?
Balkonien, leider, weil das mit dem Wegfahren nicht so ganz geklappt hat. Das letzte Mal ins Ausland ging es davor in die Nähe von Amsterdam ans IJsselmeer. Ich fahre gern in die Niederlande, bin generell eher ein Küsten- als ein Bergmensch.

Welche Fremdsprache würden Sie gerne fließend sprechen?
Spanisch, Japanisch oder Französisch wären sicher beruflich neben Englisch ganz passend, aus privatem Interesse aber eher Norwegisch, Schwedisch oder Dänisch.

Wo hätten Sie gerne Ihren Zweitwohnsitz?
Wenn ich es mir aussuchen könnte: Bergen oder Aalesund in Norwegen. Zwei wunderschöne Städte in einem tollen Land mit tollen Menschen. Und an der Fjord-Landschaft kann man sich eh niemals sattsehen.

Was war Ihr schönster Lustkauf?
Ich habe mir neulich nach 20 Jahren des Nachdenkens zwei Warhammer-40K-Sets gekauft. Und ein paar Farben, Pinsel und Nachschlagewerke gleich dazu. Nicht, dass ich große Pläne hätte, es aktiv zu spielen, aber ich glaube, das Anmalen und Sammeln der Figuren dürfte mir schon eine Menge Spaß bereiten. Jetzt muss ich nur mal Zeit dafür finden.

Welcher Person würden Sie gerne begegnen?
Ich hätte ja Pelé oder Ali gesagt, weil sie für mich die größten Sportler aller Zeiten waren. Gene Roddenberry als Sci-Fi-Urvater wäre ebenfalls toll gewesen, genauso wie Robin Williams als Komiker und als Mensch. Aber das ist ja leider alles nicht mehr möglich. Daher … Keanu Reeves, weil er ein unfassbar netter Mensch zu sein scheint. Und Ozzy Osbourne, weil er glaube ich sehr viele, sehr gute Storys hat.

Gibt es einen Traum, den Sie unbedingt verwirklichen möchten?
Ein Roadtrip durch die USA von New York nach Kalifornien, aber beim aktuellen politischen Klima warte ich damit lieber. Analog wäre es schön, mal mit meiner Frau und unserem Hund die Hurtigruten in Norwegen abzufahren – nur lieber per Auto als auf einem Schiff.

Ergänzen Sie bitte: IGM ist für mich ...
… eine willkommene, monatliche Lektüre im Postfach, vor allem der Hintergrundberichte zur Branche und der Interviews wegen.