Paramount und Activision bringen die Shooter-Marke „Call of Duty“ ins Kino. Das haben beide Unternehmen am Dienstag bekanntgegeben. Paramount übernimmt dabei die Entwicklung, die Produktion und den weltweiten Vertrieb des Films. Ziel ist es, die typischen Elemente der Reihe auf die Leinwand zu übertragen und gleichzeitig ein neues Publikum zu erschließen.
David Ellison, Chairman und CEO von Paramount, bezeichnete die Verfilmung als „Traumprojekt“. Er verwies auf seine eigenen Spielerfahrungen mit der Reihe und verglich den Anspruch des Projekts mit dem Erfolgsfilm „Top Gun: Maverick“. Paramount wolle „Call of Duty“ mit derselben Konsequenz und Qualitätsorientierung adaptieren.
Rob Kostich, Präsident von Activision, betonte, dass der Film die Stärken des Franchise aufgreifen und erweitern soll. Er sprach von einem „unvergesslichen Blockbuster-Erlebnis“, sowohl für die Fans der Serie als auch für neue Zuschauer.
Konkrete Informationen zu Drehbuchautor, Regie oder Besetzung liegen bisher nicht vor. Ein Starttermin wurde ebenfalls bislang nicht genannt.
Die Idee einer „Call of Duty“-Verfilmung ist nicht neu. Schon 2015 gründete Activision mit Activision Blizzard Studios eine eigene Einheit für Film- und TV-Adaptionen. Damals war sogar ein „Cinematic Universe“ rund um die Marke geplant. Als Regisseur war zeitweise Stefano Sollima („Sicario 2“) im Gespräch. Das Projekt verlief letztlich im Sand.
Hollywood setzt seit einigen Jahren verstärkt auf Spielemarken. Erfolgreiche Produktionen wie „The Super Mario Bros. Movie“ oder die „Minecraft“-Verfilmung haben die Nachfrage befeuert. Weitere Projekte in Arbeit sind unter anderem „Death Stranding“ (A24), „Elden Ring“ (A24), „BioShock“ (Netflix), „Street Fighter“ (Legendary) und eine neue „Resident Evil“-Adaption (Constantin Film).
