„Destiny 2“-Entwickler Bungie hat angekündigt, 220 seiner Mitarbeiter zu entlassen. 155 weitere Mitarbeiter werden zukünftig bei Sony Interactive Entertainment integriert. In einem Blog-Posting bezeichnet CEO Pete Parsons diese Maßnahmen als „die schwierigsten Veränderungen, die wir als Studio je vornehmen mussten“.
„Aufgrund der steigenden Entwicklungskosten, der Veränderungen in der Branche und der anhaltenden wirtschaftlichen Bedingungen“, so Parsons weiter, “ist es klar geworden, dass wir unsere Kostenstruktur grundlegend ändern und unsere Entwicklungsanstrengungen vollständig auf Destiny und Marathon konzentrieren müssen.“
Die 220 Mitarbeiter, die entlassen werden, machen „etwa 17 %“ der Belegschaft des Studios aus, wobei Parsons erklärte, dass es sich dabei um „leitende und führende Positionen“ handelt. Darüber hinaus wird Bungie tiefer in die Muttergesellschaft Sony integriert, da das Studio derzeit „daran arbeitet, 155 Mitarbeiter in den nächsten Quartalen in SIE zu integrieren“, was Bungie erlauben soll, „viele Talente zu retten, die andernfalls von dem Stellenabbau betroffen gewesen wären“.
Schließlich wird Bungie die Entwicklung eines seiner Projekte, ein bisher noch unbekanntes Action-Spiel in einem brandneuen Sci-Fi-Universum, in ein neu gegründetes PlayStation-Studio ausgliedern. Jason Schreier von Bloomberg hat angedeutet, dass 75 ehemalige Bungie-Mitarbeiter zu diesem neuen Studio wechseln werden.
Insgesamt wird die Zahl der Mitarbeiter bei Bungie durch die Veränderungen von 1.300 auf 850 sinken.