DGSW in Frankfurt am Main gegründet

Förderung der wissenschaftlichen und künstlerischen Lehre und Forschung rund um das Phänomen Spiel
30. Juni 2025 - 11:40
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In Frankfurt am Main versammelten sich am 28. Juni 2028 Professorinnen und Professoren, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen, um mit der Gründung der „Deutschen Gesellschaft für Spielwissenschaft e.V.“ (DGSW) dieser inter- und transdisziplinären Wissenschaftsdisziplin eine institutionelle Eigenständigkeit zu geben. Damit erfährt das Phänomen Spielen in all seinen unterschiedlichen Formen - vom freien Spiel, Spielzeug, Rollenspiel, Konstruktionsspiel, Brettspiel bis zur digitalen Game-Produktion - die wissenschaftliche Anerkennung, die seiner gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Relevanz gerecht wird. Ziel der Gesellschaft ist die Förderung der wissenschaftlichen und künstlerischen Lehre und Forschung rund um das Phänomen Spiel sowie deren Anwendung und trandisziplinären Ausformungen.

„Das Spiel, ob anlaog oder digital, ist so viel mehr als nur eine unterhaltende Freizeitbeschäftigung, es ist ein wesentlicher Ausdruck menschlicher Kreativität, ein emotionalisierendes Lern- und Erkenntnismedium, ein motivierender Antrieb für soziale Innovationen und ein zentrales Instrument für High-Tech Produktionen “, sagt Professor Stephan Jacob (Hochschule Darmstadt) in seiner Antrittsrede als neuer Vorsitzender. „Dass wir hier an einem historischen Ort zusammenkommen sind, um die Gründung einer eigenständigen Spielwissenschaft zu feiern, ist ein Ergebnis der wissenschaftlichen und kulturellen Reife,“ ergänzt Professor Dr. Jens Junge (Institut für Ludologie), 2. Vorsitzender.

Der Vorstand der Gesellschaft setzt sich wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender: Prof. Stephan Jacob (Hochschule Darmstadt)
2. Vorsitzender: Prof. Dr. Jens Junge (Institut für Ludologie)
Kassenwart: Prof. Dr. Thomas Bremer (HTW Berlin)
Schriftführer: Prof. Michael Hebel (Hochschule Neu-Ulm)
Beisitzende: Linda Rustemeier (Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Dr. Greta Hoffmann (TH Köln), Petra Fuchs (TH Rosenheim), Prof. Dr. Malte Behrmann (Rechtsanwalt), Prof. Jirka Dell’Oro-Friedl (Hochschule Furtwangen), Dr. Stefan Göbel (TH Darmstadt), Patrick Schnorbus (HBK Essen)