Die bayerische Games-Branche im Überblick

Oktoberfest – The Official Game ... und dazu noch in VR: Das klingt für
Menschen ohne reale Wiesn-Erfahrung wie die ultimative Herausforderung. Schon bald wird sich jedenfalls zeigen, wer dem bayerischen Fahrgeschäfte-Simulator gewachsen ist – er ist eine von rund 15 regionalen Spieleproduk­tionen, die der Freistaat bei der diesjährigen gamescom präsentiert. Generell zählt Bayern zu den Bundesländern, die in Sachen Games besonders aktiv sind. Grund genug, sich im Vorfeld der Messe vor Ort umzuschauen.
18. August 2024 - 15:20
Image
© Dmitry_Rukhlenko / elements.envato.com
© Dmitry_Rukhlenko / elements.envato.com

Auf der virtuellen Wiesn gibt es einiges zu erleben: Man kann Kettenkarussell fahren, Hau den Lukas spielen, sich in digitale Trachten kleiden oder einfach nur übers Volksfestgelände flanieren. Eine virtuelle Maß Bier kann man zwar nicht trinken, aber auch sonst gibt es in Oktoberfest – The Official Game eine ganze Menge zu tun. Das Spiel von K5 Factory aus München wird am bayerischen gamescom-Stand in Halle 4.1 (C057) anspielbar sein – zusammen mit einigen anderen VR-Titeln. Bayerische Games werden auch im Consumer-Bereich gezeigt, nämlich im Home of Indies sowie bei der Indie Arena Booth (vgl. IGM 07/2024). Bei der IAB anspielbar sind unter anderem der Fantasy-Wirtshaus-Simulator Tavern Talk (vgl. IGM 15/2023), der Zwergen-City-Builder EcoGnomix (vgl. IGM 16/2023) sowie ein Spiel namens The Games You Make. Letzteres simuliert den Alltag eines Indie-Game-Entwicklers – und wird gerade vom Indie-Studio Jumpy Bit im neuen Münchner Entwickler-Hub „Die Gamerei“ produziert.

Ortstermin
Rückblende: Bei einem Ortstermin Mitte Juli besuchen wir genau diese „Gamerei“. „The Bavarian Home of Game Changers“, wie es offiziell auch heißt, ist ein Projekt von Games/Bavaria – die wiederum eine Initiative der Medien.Bayern GmbH ist. Wenn es nach Games/Bavaria geht, soll die Gamerei DAS Zentrum für Bayerns Spieleentwickler werden. Eine Woche vor der offiziellen Eröffnung zeigt uns Medien.Bayern-Geschäftsführerin Lina Timm die Räumlichkeiten in der Hohenlindener Straße 4 – also dort, wo bis vor kurzem das nunmehr geschlossene Entwicklerstudio Mimimi Games seinen Sitz hatte. Die Gamerei ist sehr geräumig: Auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern bietet sie rund 60 Arbeitsplätze – mit vier bis zwölf Arbeitsplätzen pro Büro. Das runde Gebäude hat drei Stockwerke: Die Arbeitsplätze befinden sich auf der mittleren und oberen Etage, im Untergeschoss gibt es zusätzliche Gemeinschaftsräume.

Games/Bavaria hat die Räumlichkeiten zunächst für zwei Jahre angemietet, die Fördersumme für diesen Zeitraum liegt bei 560.000 Euro. Geld gibt es für den Betrieb des Gebäudes sowie für die Anmietung der Community- und Event-Spaces. „Alles, was als Gemeinschaftsfläche dient, ist subventioniert“, so Timm. „Über die Förderung wird auch das Mietrisiko getragen. Wir haben das gesamte Gebäude angemietet, es sind auch noch Plätze verfügbar.“ Die Untervermietung der Büroräume erfolgt zum Marktpreis, der laut Timm aber vergleichsweise günstig ist. „Als Spielefirma spart man insofern Geld, weil man nur die eigentliche Büroplätze mietet“, sagt sie. Als EntwicklerIn könne man auch einen einzelnen Büroplatz für 300 Euro monatlich mieten – und zusätzlich alle Gemeinschaftsflächen nutzen. „Der Games-Branche geht es momentan nur so mittelgut“, erläutert Timm. „Lang laufende Mietverträge sind für viele Studios ein hohes Risiko.“ Genau deshalb biete man den Studios hier drei Monate Kündigungsfrist zum Quartalsende – mit der Möglichkeit, die Zahl der Büroplätze je nach Bedarf aufzustocken oder zu reduzieren.

Standortsuche
Die Initiative Games/Bavaria gibt es bereits seit 2013. Ursprünglich war sie im Werk1 angesiedelt, einem Co-Working-Space für Startups. „Vor zehn Jahren gab es dort viele Spielestudios“, berichtet Timm. „Über die Jahre hat sich dort aber der Fokus verändert – und Games nahmen einen immer kleineren Bereich ein.“ Zum 1. Januar 2022 übernahm dann die Medien.Bayern GmbH – sie ist für die gesamte Standortarbeit zuständig – die Games/Bavaria als Standortinitiative. In der Folgezeit wurde immer deutlicher, dass die regionale Games-Branche ein neues Zuhause brauchte. „Im April 2023 haben wir mit Games/Bavaria einen Strategie-Workshop veranstaltet“, berichtet Timm. Zu dem Workshop wurden Verbände, Entwicklerstudios und der FilmFernsehFonds (FFF) Bayern eingeladen. Von verschiedenen Seiten sei dort der Wunsch geäußert worden, „wieder ein gemeinsames Haus für die Games-Branche einzurichten“, sagt Timm. „Einen Ort der Zusammenkunft, an dem sich die Studios vernetzen und vielleicht auch Kapazitäten teilen können.“

Von der Idee bis zur Eröffnung der Gamerei ging es dann recht schnell. „Ohne eine Förderung wäre das nicht möglich gewesen“, betont Lina Timm. „Für das Digitalministerium war die Förderung schon ein Kraftakt – da brauchte es den politischen Willen.“ Bei der Eröffnung am 26. Juli war dann natürlich auch Bayerns Staatsminister für Digitales, Fabian Mehring, vor Ort. (Mehring wird übrigens auch beim gamescom Congress am 22. August an einem Panel zum Thema „Games-Standort Nr. 1 – Wie gelingt Deutschlands Aufholjagd?“ teilnehmen.) Für die bayerische Games-Standortpolitik hat das neue Münchner Entwicklerzentrum durchaus zentrale Bedeutung, so Timm: „Die Gamerei soll ein Haus für die ganze Games-Branche sein.“ Neben Spielestudios seien hier auch XR-Entwickler willkommen, zudem plant der Verein Videospielkultur, seine riesige Spielesammlung in die Gamerei zu verlegen. „Wir haben auch Anfragen aus dem E-Sport-Bereich“, sagt Timm. Vor Ort könnten bald auch Trainingsturniere stattfinden.

Hilfreicher Erfahrungsaustausch
Das 2022 gegründete Studio Jumpy Bit gehört zu den ersten Mietern in der Gamerei. Die Entscheidung, dort ein Büro zu beziehen, fiel den Verantwortlichen nicht schwer. „Aus Erfahrung ist der Austausch mit anderen Studios ein großer Erfolgsfaktor, egal, ob es um Wissensaustausch oder geteilte Kontakte geht“, sagt Creative Director und Co-Founder Marcel-André Casasola Merkle. „Die Räumlichkeiten sind sehr gut ausgestattet, ideal für alles rund um Games. Die Miete hat sich für uns zwar leicht erhöht, aber wir versprechen uns einen deutlichen Mehrwert durch das gemeinsame Haus.“ Zuvor nutzte Jumpy Bit ein Atelier in der Münchner Leopoldstraße. „Da Laufzeiten und Zustand von solchen Projekten eher unberechenbar sind, waren wir schon länger auf der Suche nach einem Gemeinschaftsbüro“, berichtet Casasola Merkle.

The Games You Make, der Debüttitel von Jumpy Bit, dreht sich um die Höhen und Tiefen des Indie-Dev-Daseins. „Morgens Bugs beseitigen, nach dem Mittagessen eine neue Funktion einbauen und nachmittags die Grafik aufpolieren“, heißt es in der Beschreibung. Und weiter: „Plane, erstelle und teste das Spiel. Aber halt. Was war das? Dein Spiel stürzt aus dem Nichts ab, deine Mutter ruft zum siebten Mal an – und der Release-Termin ist morgen. Vielleicht könntest du die Geburtstagsparty heute Abend ausfallen lassen... sie werden es verstehen, oder?! Schließlich geht es ja um die Spiele, die du machst.“ The Games You Make soll diese Erfahrung einer emotionalen Achterbahnfahrt vermitteln, sagt Casasola Merkle. Der Release ist für 2026 geplant.

Projekt mit Anlaufzeit
Jumpy Bit ist eines von drei Studios, die Räume in der Gamerei bezogen haben. Die anderen beiden sind Leyline Creations und ThreeDee. Die Betreiber stehen nun also vor der Aufgabe, weitere Firmen in die Gamerei zu locken. „Wir sind glücklich darüber, dass jetzt schon drei Studios da sind – und wir hoffen, dass sich das Haus jetzt nach und nach füllt“, sagt Lina Timm. „Der Bedarf in der Branche ist jedenfalls groß.“ Studios würden ihre bisherigen Mietverträge erfahrungsgemäß auch erst dann kündigen, wenn die Umzugsmöglichkeit – wie jetzt geschehen – konkret werde. „Das braucht jetzt einfach ein bisschen Anlaufzeit“, sagt Timm. „Ich habe viele Projekte aufgebaut und immer wieder festgestellt, dass sich so etwas erst etablieren muss.“ Der Fokus der Betreiber liegen nun auf guter Community-Arbeit: „Die Leute sollen sehen, dass hier viel passiert.“

Überhaupt zählt Bayern zu den aktivsten deutschen Produktions­standorten für Games. In München sitzen beispielsweise Travian Games, Chimera Entertainment und Aesir Interactive, dazu kommen Firmen wie Upjers (Bamberg), CipSoft (Regensburg) und HandyGames (Giebelstadt). Publisher Koch Media hat seinen Sitz ebenso in Bayern wie beispielsweise der Distributor NBG. Es gibt viele junge Games-Firmen, die gerade an vielversprechenden Projekten arbeiten – als Beispiele seien hier nur Gentle Troll Entertainment (Würzburg), Irox Games (Garching) und Salmi (München) genannt. Die Schließung von Mimimi Games im Jahr 2023 war für die bayerische Games-Branche natürlich ein herber Verlust. Immerhin aber konnten viele der früheren MitarbeiterInnen bei anderen Firmen unterkommen.

Vielfältiges Ökosystem
Laut Games/Bavaria gibt es landesweit 342 Firmen, Organisationen und Einrichtungen, die dem bayerischen „Games-Ökosystem“ zugerechnet werden können. Dazu gehören Publisher und Entwickler (197 Firmen), Händler, Dienstleister, Bildungseinrichtungen und E-Sport-Organisationen. „Rund die Hälfte der bayerischen Unternehmen mit Bezug zur Games-Branche sind in und um München angesiedelt“, sagt Joannis Xenakis. „Größere Universitätsstädte wie Nürnberg, Regensburg, Bayreuth und Würzburg sind weitere regionale Zentren der Branche.“ Xenakis und sein Kollege Thorsten Suckow sind Förderreferenten Games beim FilmFernsehFonds (FFF) Bayern und geben einen Überblick, wie der Freistaat die regionale Spieleentwicklung unterstützt. „Seit der Einführung 2009 hat sich die Games-Förderung stetig vergrößert, sowohl was die Anzahl der Vergabesitzungen pro Jahr angeht als auch das jährliche Fördervolumen“, berichtet Xenakis. 2009 habe es eine Vergabesitzung mit fünf Förderempfehlungen und einer Gesamtfördersumme von 240.000 Euro gegeben, 2023 habe der Ausschuss in drei Sitzungen insgesamt 38 Projekte (3.274.500 Euro) zur Förderung empfohlen. „Der Trend zeigt, dass mit dem Wachstum der Branche am Standort Bayern der Bedarf an Förderung für die Entwicklung und Produktion von Games beim FFF Bayern steigt“, sagt Xenakis.

Doch wo setzt der FFF seine inhaltlichen Schwerpunkte? Laut Thorsten Suckow ist für die Förderung ein „kultureller Bezug zu Bayern, Deutschland oder Europa erforderlich und bildet ein Kriterium bei der Prüfung der Förderwürdigkeit“. Allerdings sei das nur eine von mehreren Säulen, auf die sich die Entscheidung des Vergabegremiums stütze. „Darüber hinaus werden unter anderem auch Marktfähigkeit, Innovationspotenzial und Realisierbarkeit beurteilt“, erläutert Suckow. Dass die Bundesförderung derzeit eingefroren ist, hat natürlich auch Auswirkungen auf die Situation in Bayern. „Großprojekte, die über die Bundesförderung mehrere Millionen Euro an Förderung erhalten wollen, können mit Landesmitteln nicht abgefedert werden – weder von uns noch von anderen Länderförderern“, betont Suckow. „Solche Projekte können von uns derzeit höchstens in der Prototypenphase unterstützt werden.“ Für alle anderen Projektgrößen sei der FFF Bayern ein „stabiler und zuverlässiger Förderpartner“. Mitte Juli gab der FFF Bayern bekannt, dass in der neuesten Förderrunde zwölf Games mit einem Gesamtvolumen von 870.000 Euro unterstützt werden – unter anderem das Cozy Game Packing Orders von Gentle Troll Entertainment sowie das explorative Adventure-Game Oku von Irox Games.

Weißblaue Netzwerke
Die Münchner Firma Jump Bit hat für The Games You Make gleich doppelte Landesförderung erhalten: Zunächst 100.000 Euro für die Entwicklung des Prototyps – und dann 450.000 Euro als Produktionsförderung. Marcel-André Casasola Merkle freut sich über die Unterstützung durch den FFF Bayern. Generell biete der Standort Bayern gute Bedingungen für Indies, so der Jumpy-Bit-CEO: „Es gibt reichlich Nachwuchs und inzwischen auch erfahrenere Arbeitskräfte.“ Demgegenüber stünden aber auch hohe Lebenshaltungskosten in einer Stadt wie München: „Am Ende ist eben auch bezahlbarer Wohnraum ein Standortfaktor für eine Branche.“ Was die Netzwerkveranstaltungen in der Landeshauptstadt betrifft, ist der „Pizza Playtest“ ein Favorit des Teams. „Einfach deshalb, weil es eine gute Mischung an inhaltlichem Austausch, Feedback und Vernetzung gibt“, lobt Casasola Merkle. Die Initiative Games/Bavaria sieht der Firmengründer grundsätzlich als gute Anlaufstelle, weil sie diverse Community-Events bündle. „Stammtische, Vorträge oder Game Jams beleben die Szene nach der Covid-Zwangspause wieder“, sagt der Jumpy-Bit-Geschäftsführer. Den beliebten “Pizza Playtest“ gibt es übrigens auch bei der Convention GG Bavaria, die jedes Frühjahr in München stattfindet.

Apropos Vernetzung: Bei unserem Besuch in München schauten wir auch im Deutschen Museum vorbei. Dort befindet sich das XR LAB, das vom XR Hub Bavaria München betrieben wird – und ebenfalls eng mit der Games-Branche vernetzt ist. Neben München hat der von der Landesregierung geförderte XR Hub Bavaria auch zwei Standorte in Nürnberg und Würzburg; der Münchner Standort ist eine Initiative von Medien.Bayern, die wiederum von der Landeszentrale für neue Medien unterstützt wird. „Ziel der Hubs ist, das Thema XR voranzutreiben und Menschen in Kontakt zu bringen, damit neue Projekte entstehen“, sagt Silke Schmidt. „Wir wollen Wissenstransfer von den Universitäten über die EntwicklerInnnen bis hin zu den AnwenderInnen leisten.“ Schmidt leitet den XR Hub Bavaria seit 2019, zuvor war sie stellvertretende Referatsleiterin Audiovisuelle Medien (Film, Games, XR) im Bayerischen Staatsministerium für Digitales. Das XR Lab ist ein großzügiger, hoher Raum im vorderen Teil des Deutschen Museums; auf rund 200 Quadratmetern Fläche können BesucherInnen diverse Headsets ausprobieren und einen Eindruck von aktuellen XR-Projekten bekommen – darunter natürlich auch Games. „Wir wollen den AnwenderInnen die Potenziale bewusst machen, die das Thema für sie hat“, betont Schmidt. „Das gelingt am besten, wenn man den Leuten auch mal eine Brille aufsetzt. Dafür haben wir hier einen super Raum.“ Mit seinen vier Vollzeitstellen versucht das Team, möglichst spannende und relevante Inhalte für die jeweiligen Gäste – zum Beispiel Schulklassen oder Firmen – auszuwählen. „Dann haben die Gäste ganz schnell eigene Ideen, was man mit XR-Technologien noch umsetzen könnte“, freut sich Schmidt. Der Hub arbeitet auch mit dem Science Communications Lab des Deutschen Museums zusammen, indem er mögliche Ausstellungsthemen vorschlägt – zum Beispiel das VR-Projekt Emperor, das eine interaktive Reise durch das menschliche Gehirn ermöglicht.

Gesondertes Förderprogramm
Wie wichtig das Thema „XR“ für die bayerische Digitalbranche ist, zeigt der Business-Stand auf der diesjährigen gamescom: Dort werden neben Oktoberfest VR auch die Titel Paper Play VR (Studio Moondowner), Asteroid Cruises Inc. VR (Fiery Things) und Sweet Surrender VR (Salmi GmbH) gezeigt. Der FFF Bayern unterstützt Virtual-Reality-Games im Rahmen seiner Spieleförderung; für XR-Projekte aus den Bereichen Kunst, Bildung, Training, Gesundheit und Nachhaltigkeit gibt es ein gesondertes Förderprogramm. „Ich saß damals im Games-Ausschuss und merkte, dass alles, was kein reines Game war, bei der Antragstellung durchfiel“, berichtet Silke Schmidt. Genau deshalb setzte sie sich für einen separaten Fördertopf ein. „Games-Technologie ist für XR natürlich sehr wichtig“, sagt die Expertin. „Der Anwendungsbereich von XR ist aber viel weiter – und das versuchen wir zu erschließen.“ Mit Erfolg: Der Hub engagiert sich bei zahlreichen Events in ganz Bayern, zum Beispiel beim Festival der Zukunft, dem Xplorer Day, dem Format „XR für den Mittelstand“, dem XR Day in Nürnberg und den Medientagen München. Zudem ist er Gastgeber des internationalen XR Interaction Network, Partner der kanadischen Numix Labs und des DOK.fest München. „Wir haben eine Plattform für virtuelle Welten, die XR Spaces“, berichtet Schmidt. Dieses Projekt (xrspaces.de) sei in der Corona-Pandemie auf Basis von Mozilla Hubs entstanden. „Jetzt haben wir einen eigenen Server aufgesetzt und die XR Spaces für alle Plattformen geöffnet“, sagt Schmidt. Auf der Plattform verlinkt XR Hub Bavaria auch Projekte von Partnerorganisationen.

Die Beispiele zeigen: Die bayerische Games-Branche ist vielfältig, lebendig – und auch eng mit verwandten Digitalbranchen vernetzt. Es könnte sich also durchaus lohnen, bei der gamescom das eine oder andere Spiel aus dem Freistaat auszuprobieren. (Achim Fehrenbach)