
Mit der politischen Eröffnung ist die gamescom 2025 offiziell gestartet. In Köln versammelten sich am Mittwoch Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um das weltweit größte Games-Event einzuleiten. Bundesministerin Dorothee Bär, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker nutzten die Bühne, um die Bedeutung der Branche zu betonen und politische Weichenstellungen zu präsentieren. Besonders im Fokus: neue Fördermittel, steuerliche Anreize und ein klareres Bekenntnis zu Deutschland als Games-Standort.
Bär kündigte an, die Bundesförderung mehr als zu verdoppeln und langfristig mit Steuererleichterungen internationale Wettbewerbsfähigkeit herzustellen. Wüst verwies auf Nordrhein-Westfalens neue Förderrichtlinie, die gezielt Gründerinnen und Gründer adressiert. Reker stellte die internationale Strahlkraft Kölns heraus, während Koelnmesse-Chef Gerald Böse die Rekordzahlen in den Vordergrund rückte: 1.500 Aussteller auf 233.000 Quadratmetern, Teilnehmende aus über 70 Ländern. Auch der Bundesverband game wertete die diesjährige Ausgabe als Signal des Aufbruchs. Geschäftsführer Felix Falk hob hervor, dass die deutsche Games-Politik nach Jahren des Stillstands wieder Fahrt aufnehme. „Mit höheren Mitteln und einem eigenen Referat kehrt Optimismus zurück in die Branche“, sagte er.