IGM-Serie "Auf ein Wort": Leya Jankowski, MeinMMO

IGM im privaten Dialog mit Akteuren aus der Entertainmentbranche
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Leya Jankowski, Chefredakteurin MeinMMO, Webedia GmbH
19. Februar 2021 - 14:20
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Leya Jankowski, Chefredakteurin MeinMMO

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Das lebt in meinem Herzen: Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts. (Gottfried Keller)

Was ist an Ihnen außergewöhnlich?
Ich kann außergewöhnlich stur sein, wenn mir etwas nicht passt oder ich etwas für unnötig halte. Ich habe als Kind etwa nicht den Sinn darin gesehen, die Uhr lesen zu lernen, wenn ich doch große Geschwister hatte, die mir die Zeit schon verraten und ich Zeit auch nie als so wichtig empfand. Ich musste erst 12 Jahre alt werden, um mit liebevollem Druck meiner Schwester dann doch endlich das Ziffernblatt entziffern zu lernen.

Was würden Sie gerne an sich ändern?
Momentan arbeite ich daran, unliebsame Aufgaben nicht als letztes zu erledigen. Ich neige dazu, die Dinge als erstes zu tun, die mir leicht von der Hand gehen und zum Schluss die schwierigen Sachen zu machen, wenn meine Energie schon etwas aufgebraucht ist. Das führt natürlich zum Aufschieben und das zu Stress, der zu vermeiden wäre. Außerdem habe ich sehr breite Füße, die für eine Ente sicherlich gut taugen würden. Möchte man im Sommer aber süße, schmale Pumps mit Riemchen tragen, sieht das schnell sehr eingequetscht aus. Aber meine Füße haben mich bis hier gut durch’s Leben getragen, weshalb ich ihnen nicht böse sein kann.

Welchen Versuchungen können Sie nicht widerstehen?
Käse! Je älter und aromatischer, umso besser.

Wie sieht für Sie ein perfekter Tag aus?
Morgens wache ich auf und stelle fest, keine Verpflichtungen zu haben. Ich mummel mich nochmal in die Federn und döse vor mich hin. Irgendwann stehe ich auf, mache mir einen Kaffee. Ich starte ein Game, auf das ich gerade Lust habe. Wenn mein Magen anfängt zu knurren, bestelle ich eine große Portion Sushi. Abends schaue ich noch einen Film und kuschel mich in eine Decke. Irgendwann gehe ich entspannt ins Bett und lese, bis mir die Augen zufallen.

Womit kann man Sie bestechen?
Ich muss hier nochmal den alten Käse erwähnen. Vor allem, wenn noch ein Glas Rotwein dazu kommt.

Ihr Lieblingsgericht?
Currywurst von meiner Mama gemacht. Ich habe noch nirgends eine bessere gegessen.

Ihr Lieblingsverein?
Da es keine Vereine gibt, denen ich folge, habe ich mal schnell bei Google nach Vereinen gesucht. Hängengeblieben bin ich beim „Club der schönen Bärte“. Hier gibt es wirklich bewundernswerte Bilder von kunstvollen Bärten. Mit meinen dunklen Haaren kann ich mir zwar einen beachtlichen Damenschnäuzer wachsen lassen, der wird aber vermutlich nicht für den Verein „Belle Moustache e.V.“ reichen … Meine Suche nach einem passenden Verein wird also weiter fortlaufen müssen, bis ich diese Frage beantworten kann.

Ihre Lieblingsband?
DIE eine Lieblingsband habe ich nicht. Meine Ohren fühlen sich aber in den Bereichen Rock, Alternative/Indie und Prog-Metal wohl.

In welchem Film hätten Sie gerne mitgespielt?
„Die Reise ins Labyrinth“, in der Rolle von Sarah. Dann hätte ich mit David Bowie auf einem Maskenball tanzen können.

Welche Sportart betreiben Sie?
Besonders gut abschalten kann ich, wenn ich mich voll und ganz auf eine kontrollierte Bewegung fokussieren muss. Deswegen mag ich Yoga und Kraftübungen im Fitnessstudio gerne.

Wofür geben Sie gerne Geld aus?
Einen guten Whisky, gutes Essen und Videospiele.

Wo haben Sie Ihren letzten Urlaub verbracht?
Bei meinen Eltern auf dem platten Land. Wir können uns nicht so häufig sehen, wie ich es mir wünschen würde. Ich verbringe Urlaube darum gerne bei meinen Eltern und lass mich hier natürlich ganz gerne etwas verwöhnen.

Welcher Person würden Sie gerne mal begegnen?
Michael Ende! „Die Unendliche Geschichte“ ist mein absolutes Lieblingsbuch. Ich habe aber jedes seiner Werke verschlungen. Seine erwachsenen Werke wie „Der Spiegel im Spiegel“ sind leider etwas unbekannt, weshalb er auch als Märchen-Onkel verschrien und unterschätzt ist. Aber auch in jedem seiner Kinderbücher steckt tiefgreifende Gesellschaftskritik, die in eine anregende Bildsprache verpackt ist. Ich würde mich so gerne mit ihm über die Kraft der Phantasie unterhalten und mir Tipps zum Schreiben von Geschichten abholen.

Welchen Rat würden Sie Ihrem 16-jährigen Ich geben?
Du bist nicht so dumm und unnütz wie du glaubst. Es ist wichtig Fragen zu stellen, wenn du etwas nicht verstehst. Selbstzweifel zu haben ist ok, sie dürfen dich aber nicht kontrollieren und konsumieren. Du bist auf einem guten Weg, lass dich nicht davon abbringen.

Gibt es einen Traum, den Sie unbedingt verwirklichen möchten?
Ich möchte ein Buch schreiben und mit eigenen Zeichnungen illustrieren.

Ergänzen Sie bitte: IGM ist für mich …
… hochwertiger Branchen-Journalismus.