Microsoft übernimmt Publisher Activision Blizzard für 68,7 Milliarden Dollar. Zum Vergleich hatte Microsoft zuletzt bei der Übernahme von Bethesda 7,5 Milliarden Dollar gezahlt. Microsoft ist damit drittgrößer Spielehersteller hinter Tencent und Sony Interactive Entertainment und erhält Zugriff auf ein riesiges Spieleportfolio mit Marken wie „Call of Duty“, „Warcraft“, „Starcraft“, „Diablo“ und Overwatch“. Mit der Übernahme gehören mehr als 30 interne Entwickler-Studios zu den Xbox Games Studios. Mit dem Deal könnte sich das zuletzt ramponierte Image von Activision Blizzard wieder bessern.
Microsofts Phil Spencer sagte zu dem Deal: „Bis die Transaktion abgewickelt ist, werden Activision Blizzard und Microsoft Gaming unabhängig weiteroperieren. Sobald der Deal abgeschlossen ist, wird die Sparte Activision Blizzard an mich - als CEO von Microsoft Gaming - berichten.“ Spencer weiter: „Bei Abschluss werden wie so viele Spiele von Activision Blizzard wie möglich im Game Pass anbieten. Dazu werden sowohl neue Titel als auch Spiele aus dem umfangreichen Katalog der Firma gehören. Game Pass hat aktuell 25 Millionen Abonnenten. Wir konzentrieren uns darauf, stetig das Angebot des Game Pass zu verbessern und mehr großartige Spiele anzubieten.“ In einem Statement gegenüber VGC bestätigte Microsoft, dass Bobby Kotick, CEO von Activision Blizzard, seinen Posten behalten wird.