Electronic Arts gibt die Marke „Need for Speed“ wieder in die Hände des britischen Entwicklers Criterion Games. Der bisherige Entwickler Ghost Games, der die letzten vier Spiele der Serie entwickelt hat, wird umstrukturiert und in EA Gothenburg umbenannt. Zukünftig soll das Team dort als technische Support-Einheit im Studio-Netzwerk von Electronic Arts fungieren. 30 Mitarbeiter des Studios aus dem kreativen Bereich könnten ihren Job verlieren, wenn sich nicht eine Position bei einem anderen EA-Studio finden lässt.
Criterion Games, unter anderem bekannt für die „Burnout“-Serie, ist bestens mit der Marke „Need for Speed“ vertraut. Das Studio entwickelte bereits die Serienteile „Hot Pursuit“ (2010) und „Most Wanted“ (2012). 2014 wurde das Studio deutlich verkleinert und die beiden Gründer Alex Ward und Fiona Sperry verließen die Firma. Parallel wurde ein noch unangekündigtes Projekt eingestellt. In den letzten Jahren hat Criterion Games einige Projekte für das Studio DICE unterstützt, unter anderem „Star Wars Battlefront“, „Star Wars Battlefront 2“ und „Battlefield 5“.