Sega hat den „Angry Birds“-Entwickler Rovio Entertainment für 706 Millionen Euro übernommen. Das Wall Street Journal hatte zuvor von einem Kaufpreis von rund einer Milliarde berichtet. Mit dem Deal, der im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024 abgeschlossen sein soll, erhofft sich Sega einen Boost für die Expansion des globalen Konsumentengeschäftes. Rovios Expertise im Bereich Live Service Mobile Games soll dabei helfen. Segas aktuelle und kommende Titel auf den globalen Mobile-Gaming-Markt bringen. Zudem will Rovio selbst auf andere Plattformen expandieren.
„Im schnell wachsenden globalen Spielemarkt hat insbesondere der Bereich Mobile Gaming sehr großes Potenzial. Es ist Segas langfristiges Ziel, die Expansion in diesen Bereich zu beschleunigen“, sagt Haruki Satomi, Präsident der Sega Sammy Holdings. Alexandre Pelletier-Normand, CEO von Rovio, ergänzt: „Ich bin mit dem Spielen von ‚Sonic the Hedgehog‘ aufgewachsen. Mich hatte das State of the Art Design des Spiels in seinen Bann gezogen. Später, als ich ‚Angry Birds‘ zum ersten Mal gespielt habe, wusste ich, dass sich Gaming zu einem echten Mainstream-Phänomen entwickelt hat. Es hat die Macht, moderne Kultur zu verändern.“