Sega veröffentlicht Game Gear Micro zum Jubiläum

Sega veröffentlicht Miniatur-Handheld in vier Farben mit unterschiedlichen Spielen
03. Juni 2020 - 14:52
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Zum 60-jährigen Firmenjubiläum veröffentlicht Sega mit dem „Game Gear Micro“ eine weitere Mini-Konsole. Die Veröffentlichung ist in Japan für den 6. Oktober 2020 geplant, der Preis wird bei umgerechnet 40 Euro liegen. Der Mini-Handheld erscheint in den Farben rot, gelb, schwarz und blau. Dabei wird die Mini-Konsolen dem Namen „Micro“ im Namen gerecht. In der Breite misst der Game Gear Micro lediglich 80 Millimeter, in der Höhe 43 Millimeter und in der Tiefe 20 Millimeter. Das Display hat eine Größe von einem Zoll (2,54 cm). Damit Spiele besser erkennbar sind, wird es eine Miniversion des Original-„Big Window“-Zubehörs geben, das quasi wie eine Lupe funktioniert. Dieses Zubehör legt Sega dem Game Gear Micro bei, wenn alle vier Farben gekauft werden. Der Preis für dieses Bundle liegt bei umgerechnet 200 Euro Für die Soundausgabe sollen ein Lautsprecher und ein Kopfhöreranschluss verbaut sein. Der Game Gear Micro kann über USB aufgeladen, aber auch mit Batterien betrieben werden. Das Spiele-Lineup ist abhängig von der Farbe des Mini-Handhelds, jede Version beheimatet vier unterschiedliche Spiele:

  • Schwarze Version: „Sonic“, „Out Run“, „Royal Stone“ und „Puyo Puyo Tsu“
  • Blaue Version: „Sonic & Tails“, „Gunstar Heroes“, „Sylvan Tale“ und „Baku Baku Animal“
  • Rote Version: „Game Gear Shinobi“, „Megami Tensei Gaiden: Last Bible“ und „Megami Tensei Gaiden: Last Bible Special“
  • Gelbe Version: „Nazo Puyo: Arle no Roux“, „Shining Force“, „Shining Force II“ und „Shining Force: Final Conflict“

Unklar ist aktuell noch, ob der Game Gear Micro auch in Europa und Amerika veröffentlicht wird.

Der Sega Game Gear wurde ursprünglich am 6. Oktober 1990 in Japan in Konkurrenz zum Nintendo GameBoy veröffentlicht. 1991 veröffentlichte Sega den Handheld in Europa. Insgesamt wurden rund elf Millionen Einheiten des mobilen Gerätes verkauft. Technisch war der Game Gear dank Farbdisplay und Hintergrundbeleuchtung dem GameBoy überlegen, setzte sich jedoch nicht durch.