Deutscher Spielemarkt schrumpft um 6 Prozent

Klassischer Spielekauf geht deutlich zurück, Online-Gaming-Services mit deutlichem Plus
11. März 2025 - 13:16
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game-Chef Felix Falk

Der deutsche Games-Markt schrumpfte 2024 um 6 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Besonders betroffen waren Spielekäufe und Hardware, während Online-Gaming-Services um 12 Prozent auf 965 Millionen Euro zulegten.

Der Umsatz mit PC-, Konsolen- und Mobile-Games sank um 4 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. Besonders stark fiel der Rückgang beim klassischen Spielekauf aus (-17 Prozent auf 921 Millionen Euro). In-Game- und In-App-Käufe gingen um 3 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zurück.

Der Umsatz mit Spiele-Hardware fiel um 10 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Den größten Rückgang gab es bei Konsolen, die 26 Prozent verloren und damit bei 807 Millionen Euro lagen. Zubehör legte um 5 Prozent auf 391 Millionen Euro zu. Gaming-PCs blieben mit 540 Millionen Euro stabil, während Zubehör für PCs um 4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro sank.

„Nachdem der deutsche Games-Markt in den vergangenen Jahren ganz neue Höhen erreicht hatte, legte er 2024 eine Wachstumspause ein. Zu den Gründen zählen, dass es im vergangenen Jahr weniger große Spiele-Veröffentlichungen gab und sich zudem die Nachfrage nach Spielekonsolen wieder normalisiert hat“, sagt Game-Geschäftsführer Felix Falk.  

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