Sony erwartet für das laufende Geschäftsjahr für die PlayStation-Sparte einen operativen Gewinn auf Rekord-Niveau. Für das am 30. September endende Quartal berichtet Sony für die Sparte „Game & Network Services“ einen Umsatzanstieg um zwölf Prozent auf sieben Milliarden Dollar. Verantwortlich dafür macht Sony ein verstärktes Interesse an Spielen von Drittherstellern wie „EA Sports FC 25“ und „Black Myth: Wukong“. Der operative Gewinn lag bei 900 Millionen Dollar, was einem Zuwachs von 184 Prozent entspricht.
Im Quartal wurden 3,8 Millionen PlayStation 5 ausgeliefert, was einem Rückgang von 29 Prozent zum Vorjahr entspricht. Insgesamt hat sich die PlayStation 5 damit 65,5 Millionen Mal verkauft. Zum Vergleich: Die PlayStation 4 kommt in einem vergleichbaren Zeitrahmen auf 67,5 Millionen verkaufte Exemplare. Der Bereich „Network Services“ konnte einen Umsatzanstieg von 18 Prozent verzeichnen.
Sony erklärte zudem, dass die Bemühungen im Bereich Live-Service-Games unterschiedlich gut angekommen sind. „Helldivers 2“ entpuppte sich hingegen als großer Hit, zudem wurden das Mulitplayer-Spiel im „Last of Us“-Universum und „Concord“ bereits kurz nach dem Start eingestellt. Zukünftig will Sony eine ausgewogene Mischung aus narrativen Spielen und Live-Service-Games anbieten. Die Softwareverkäufe stiegen um 10,1 Millionen auf 77,7 Millionen Einheiten. 70 Prozent der Käufe erfolgen inzwischen digital. Bester Sony-Titel im Quartal war „Astro Bot“ mit 1,5 Millionen Verkäufen.