Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Als humorvollen, hilfsbereiten, sehr organisierten, leidenschaftlichen Gamer, der viel Trubel genau so schätzt wie ruhigere Phasen.
Was ist Ihr größtes Talent?
Selbst in den stressigsten und nervigsten Situationen meinen Humor behalten zu können. Ich liebe es, andere zum Lachen zu bringen, und vor allem auch über mich selber zu lachen.
Ihre große Schwäche?
Vielleicht meine bedingungslose Liebe für Katzen. Unsere drei Stubentiger lassen mein Herz schmelzen – und den Kontostand.
Womit kann man Sie bestechen?
Am einfachsten vermutlich mit Leckereien aus der belgischen Heimat: Für eine Kombination aus einer großen Tüte Fritten mit Sauce Andalouse, einem Tripel Karmeliet, ein paar Leonidas-Pralinen oder einem Stück Reisfladen würde ich vielleicht sogar anfangen, Lootboxen zu verteidigen.
Ihr Lieblingsgericht?
Ein Wiener Schnitzel kann ich auf der Speisekarte nur selten ignorieren. Am liebsten beim Figlmüller in Wien, oder im Austria, im heißgeliebten Berliner Bergmannkiez. Ja, das würde auch gut zur Bestechungsfrage passen.
Ihre Lieblingsverein?
Seitdem ich 2019 aus Berlin zurück in die Heimatregion gezogen bin, ist meine alte Liebe zu Alemannia Aachen neu entflammt. Mit meinem 25 Jahre alten Schal sitze ich jetzt alle zwei Wochen mit Dauerkarte im Tivoli und brülle das Team in Richtung des lang ersehnten Aufstieges in die 3. Liga. Dieses Jahr wird es klappen – ganz bestimmt! International war ich seit den frühen 90er Jahren glühender Anhänger von Manchester United und habe im Laufe der Jahre in meinen jeweiligen temporären Wahlheimaten Köln und Berlin auch kleinere Fangruppierungen ins Leben gerufen… Highlights waren gemeinsame Fahrten im gecharterten Bus aus Berlin zu Champions League-Spielen in Leverkusen und Wolfsburg. Seit dem Ende der Ferguson-Ära 2013 ist diese Leidenschaft aber weit weniger fanatisch als zuvor.
Welches Spiel spielen Sie gerade?
An größeren Titeln habe ich zu Jahresbeginn Assassin's Creed Mirage nachgeholt, das mir vor allem aufgrund des wieder etwas übersichtlicheren Umfangs gut gefallen hat. Aktuell hole ich einige Indie-Spiele aus meinem „Pile of Shame“ nach, für die ich vorher keine Zeit gefunden habe. Konkret sind das gerade vor allem Cult of the Lamb und SteamWorld Build.
Welche Sportart betreiben Sie?
Zählen lange Spaziergänge? Abgesehen davon nur klassische Besuche im Fitnessstudio, um nicht einzurosten.
Wie können Sie am besten entspannen?
Zwei Szenarien, für zwei verschiedene Arten von Entspannung, je nachdem was gerade gebraucht wird: Entweder ein Wochenende ohne Verpflichtungen mit einem guten Singleplayer-Spiel auf der Couch und Katze(n) auf dem Bauch, oder ein Wochenende an der belgischen Küste mit langen Spaziergängen und True Crime-Podcasts auf den Ohren.
Wo haben Sie Ihren letzten Urlaub verbracht?
Meine Frau stammt aus Nordamerika, wodurch unsere längeren Urlaube in der Regel Familienbesuche in Los Angeles oder Vancouver sind. Nach der Zeit mit der Familie hängen wir dann meist noch einen kleinen Road Trip zu zweit hinten dran. So auch beim letzten Mal, von Los Angeles zum Hoover Dam, mit ein paar Zwischenstopps in Locations aus Fallout: New Vegas, einem meiner absoluten Lieblingsspiele.
Welche Fremdsprache würden Sie gerne fließend sprechen?
Ich versuche seit 20 Jahren immer mal wieder, meine aus ein paar Semestern Japanologie-Studium übrig gebliebenen Japanisch-Brocken auf ein brauchbares Niveau zu kriegen… leider mit sehr überschaubarem Erfolg.
Wo hätten Sie gerne Ihren Zweitwohnsitz?
Westflandern bzw. die belgische Westhoek-Region hat einen besonderen Platz in meinem Herzen; es war quasi meine zweite Heimat in der Kindheit. Noch heute kehre ich regelmäßig zurück für Kurztrips und ein Zweitwohnsitz hier wäre ein kleiner Traum. Auf einer unrealistischeren Ebene nehme ich aber gerne auch ein Penthouse mitten in Tokyo, mit Blick auf die Parkanlage des Kaiserpalastes.
Was war Ihr schönster Lustkauf?
Bei Lustkäufen habe ich häufig Schwierigkeiten mit dem Langzeitgedächtnis, wirklich ärgerlich... Das Upgrade des Fernsehers letztes Jahr war sicherlich eher Lustkauf als wirklich nötig. Aber OLED-Schwarz ist halt einfach schwärzer als vorher!! Und das TV-Möbel hatte auch noch Platz für zehn zusätzliche Zoll! Es sollte so sein.
Welcher Person würden Sie gerne begegnen?
Ich hatte das große Glück, viele meiner internationalen „Helden“ aus der Gamesbranche zumindest für einen kurzen Selfie-Moment schon mal treffen zu können. Daher sage ich: Eric Cantona, mein Fußballheld der 90er, John Cleese oder Ricky Gervais. Gerne auch alle drei zusammen, das könnte lustig werden.
Gibt es einen Traum, den Sie unbedingt verwirklichen möchten?
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Das kleine Häuschen im westflämischen Flachland, mit vielen Katzen, das hätte wirklich was. Aber bitte mit Glasfaserleitung. Und einer ordentlichen, arbeitnehmerfreundlichen EU-Regelung für grenzüberschreitendes, mobiles Arbeiten.
Ergänzen Sie bitte: IGM ist für mich ...
… eine willkommene Konstante in unserer schnelllebigen Branche.