
„Assassin’s Creed“-Mastermind Marc-Alexis Côté hat Ubisoft verlassen. Das geht aus einer internen Mitteilung vom Dienstag, 14. Oktober, hervor, in der Ubisoft Côté für fast zwei Jahrzehnte Arbeit an der Reihe dankt.
Côté leitete seit 2022 die globalen Teams rund um die Marke „Assassin’s Creed“ und prägte die Langzeitstrategie der Marke. Er arbeitete als Co-Director an „Assassin’s Creed III“, als Creative Director an „Assassin’s Creed Syndicate“ und fungierte seitdem als Producer bei allen weiteren Veröffentlichungen.
Der Abschied folgt auf den Konzernumbau und die Gründung von Vantage Studios, einem neuen Ubisoft-Ableger, an dem Tencent beteiligt ist. Vantage soll die größten Marken des Publishers einschließlich „Assassin’s Creed“ betreuen. Laut einer E-Mail der Vantage-Co-CEOs Charlie Guillemot und Christophe Derennes erhielt Côté ein Führungsangebot für den neuen Ableger, lehnte jedoch ab.
„Wir sind enttäuscht über seine Entscheidung, respektieren aber, dass Marc-Alexis Côté eigene Erwartungen und Prioritäten im Zusammenhang mit der Gründung und Zukunft von Vantage Studios hat“, heißt es in der Nachricht an die Belegschaft. Ubisoft erklärt, Côté habe sich „nach der im März 2025 angekündigten Umstrukturierung“ für einen neuen Weg außerhalb des Unternehmens entschieden.
Ubisoft betont, man wolle „das nächste Kapitel“ für „Assassin’s Creed“ unter Vantage schreiben und dabei Feedback der Community berücksichtigen. Das Unternehmen bedankt sich bei Côté für Führung, Kreativität und Einsatz und zeigt sich zuversichtlich, dass die Teams das von ihm geschaffene Fundament weitertragen.