
Die Bundesregierung plant eine spürbare Erhöhung der Games-Förderung: Für 2025 sind 88 Millionen Euro, ab 2026 jährlich 125 Millionen Euro vorgesehen. Damit reagiert sie auf die langjährige Forderung des Bundesverbandes Game nach verlässlicheren Fördermitteln. „Keine 50 Tage nach Amtsantritt stellt die neue Bundesregierung zentrale Weichen“, so Game-Geschäftsführer Felix Falk. Die angekündigten Mittel decken laut Verband den Bedarf bis zur geplanten Einführung einer steuerlichen Förderung, wie sie international üblich ist.
Seit Start der Bundesförderung 2020 wuchs die Zahl deutscher Entwicklerstudios um 52 Prozent, brach zuletzt aber aufgrund knapp werdender Mittel stark ein. 2023 wurden nur noch 33 neue Studios gegründet, ein Rückgang von 65 Prozent gegenüber 2020. Die Aufstockung soll Planungssicherheit schaffen und den Games-Standort Deutschland international wettbewerbsfähiger machen. Ein ergänzendes steuerliches Fördermodell wird derzeit vorbereitet.