
Ab dem 1. August können Games-Unternehmen in Deutschland wieder Förderanträge stellen, auch für Projekte, die länger als ein Jahr dauern. Das hat die Bundesregierung heute angekündigt. Damit werden Einschränkungen aufgehoben, die nach dem Förderstopp infolge des gescheiterten Haushalts 2025 galten. Unter der neuen Bundesregierung liegt die Zuständigkeit nun beim Bundesforschungsministerium unter Dorothee Bär. Mit dem neuen Förderaufruf wird der Zugang zur Games-Förderung deutlich erleichtert.
Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbands game, spricht von einem wichtigen Schritt: „Die Aufhebung der bislang starken Beschränkungen löst endlich die Bremse bei der Games-Förderung und macht die bereitstehenden Fördermittel für Unternehmen auch tatsächlich nutzbar. Das ist ein weiterer wichtiger Zwischenschritt hin zu dauerhaft besseren Rahmenbedingungen in Deutschland.“
Die Förderung war Ende 2024 mit engen Vorgaben neu gestartet: Projekte mussten bis Ende 2025 fertig sein, die maximale Fördersumme lag bei 2 Millionen Euro. Vorhaben mit einem Gesamtvolumen über 900.000 Euro waren trotz teils mehrjähriger Entwicklungszeiten ausgeschlossen. Diese Begrenzungen entfallen nun.