Sony Interactive Entertainment will bis 2026 zehn Live-Service-Games veröffentlichen. Gegenüber Investoren erklärte Sony, dass die Übernahme von Bungie unter anderem durchgeführt wurde, um von den Erfahrungen des Studios in diesem Bereich zu profitieren. Neben der Entwicklung einer völlig neuen Marke soll Bungie anderen Studios dabei helfen, in Bereich der Live-Service-Games erfolgreich zu sein. „Die strategische Bedeutung der Bungie-Übernahme liegt nicht nur darin, die Marke ‚Destiny‘ sowie die in Entwicklung befindliche neue Marke des Studios zu bekommen“, sagte CFO Hiroki Totoki. „Es geht auch darum, die Erfahrungen und Technologien im Bereich Live-Service-Games von Bungie in die Sony Gruppe zu integrieren. Wir beabsichtigen, diese Stärke zu nutzen, um neue Spielemarken der PlayStation Studios innerhalb des Live-Service-Bereichs zu entwickeln.“
Bungie selbst arbeitet aktuell weiter an „Destiny 2“, zwei Erweiterungen dazu sind aktuell auf dem Weg. Das Studio arbeitet zudem an einem völlig neuen Multiplayer-Actionspiel mit Heldenfokus im Stil von „Overwatch“ und „Valorant“. Bei den PlayStation Studios sind aktuell mehrere Kandidaten im Bereich Live-Service in Entwicklung. Naughty Dog arbeitet an einem Multiplayer-Teil für „The Last of Us 2“, ein weiteres Studio soll an einem neuen „Twisted Metal“ arbeiten. Sony hat zudem Partnerschaften mit zwei neu gegründeten Studios. Deviation Games, bestehend aus ehemaligen Treyarch-Mitarbeitern, und Jade Raymonds Haven Studios sollen neue Spiele für die PlayStation entwickeln.