Spieleentwickler erhalten Stipendien vom Bund

Neues 18-monatiges Programm mit Stipendien, Workshops und Coaching für bis zu 130 Gründerinnen und Gründer
16. Oktober 2024 - 14:01
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Kristian Schuller
Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien
Kristian Schuller

Der Bund fördert Entwickler von Computerspielen in Deutschland erstmals mit einem Start-up-Programm. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), der Branchenverband Game und die Stiftung Digitale Spielekultur mitteilen, sollen in Kürze bis zu 130 Gründerinnen und Gründer Stipendien bekommen. Diese betragen 2.750 Euro pro Monat und laufen 18 Monate.

In dieser Zeit sollen Entwicklerinnen und Entwickler ihrer Kreativität freien Lauf lassen können und sich auf ihre Gründungsphase konzentrieren. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten darüber hinaus ein umfassendes Bildungs- und Vernetzungsprogramm sowie begleitendes Coaching. Interessenten können sich vom 28. Oktober bis zum 17. November 2024 für eines der Stipendien bewerben. Die Auswahl trifft dann eine Fachjury. Weitere Informationen zu den Bewerbungskriterien sowie zum Einreich- und Juryverfahren gibt es in Kürze auf: www.games-stipendium.de.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien: „Mit dem neuen Gründungsstipendium unterstützen wir die Games-Branche an ihren kreativen und kulturellen Wurzeln: den Spieleideen und Gründungsvorhaben des Nachwuchses. Damit unterstützen wir die Weiterentwicklung der innovativen und vielfältigen Spielentwicklungslandschaft und stärken so den Games-Standort Deutschland nachhaltig. Mit diesem Pilotprojekt werden die vom Deutschen Bundestag für die kulturelle Gamesförderung vorgesehenen Mittel Games-Visionärinnen und Visionären in ganz Deutschland zugutekommen.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir in Zusammenarbeit mit der Kulturstaatsministerin sowie der Stiftung Digitale Spielekultur dieses vorbildliche und schon seit vielen Jahren nachgefragte Gründungsstipendium für Games in die Tat umsetzen können. In der aktuellen Marktsituation ist das Gründen für nachwachsende Spieleentwicklerinnen und Spieleentwickler besonders herausfordernd. Das zeigt die in den vergangenen Jahren stark zurückgegangene Zahl an Neugründungen in Deutschland. Umso wichtiger ist deshalb diese Initiative“, erklärt Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbandes Game. „Das ‚Gründungsstipendium Games' ist eine große Chance für Games-Entwickler*innen in Deutschland. Sehr gerne steuern wir dazu unsere bisherigen Erfahrungen und Netzwerke im Bereich der Juryarbeit, Gründer*innenbetreuung sowie Workshop-Organisation bei“, ergänzt Nandita Wegehaupt, Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Spielekultur. 

 

 

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