Studie: Umsatz mit Gaming-Hardware sinkt geringfügig

Nachfrage nach Gaming-PCs und entsprechender Peripherie wächst
29. April 2020 - 14:16
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game-Chef Felix Falk

Der Markt für Gaming-Hardware ist 2019 in Deutschland leicht zurückgegangen: Insgesamt wurden mit Spielekonsolen und entsprechendem Zubehör sowie Spiele-PCs und passender Gaming-Peripherie knapp 2,4 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang von 1,7 Prozent. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt. Entscheidend zu dieser Entwicklung hat der sinkende Umsatz mit Spielekonsolen beigetragen: Dieser fiel innerhalb eines Jahres von 613 auf 498 Millionen Euro. Dieser Rückgang wurde bereits erwartet, da mit der PlayStation 4 von Sony und der Xbox One von Microsoft zwei von drei aktuellen Geräten auf dem Markt bereits 2013 ihr Debüt feierten und entsprechende Nachfolger für Ende dieses Jahres angekündigt sind. Die Switch von Nintendo wurde hingegen erst 2017 veröffentlicht. Der Markt für Konsolen-Zubehör ist hingegen um knapp 4 Prozent auf 255 Millionen Euro gewachsen. Auch mit spielefähigen PCs und Laptops konnte mehr umgesetzt werden: Hier wuchs der Markt um knapp 2 Prozent auf 779 Millionen Euro. Am stärksten wuchs der Umsatz mit Zubehör für Spiele-PCs. Hierzu gehören neben Virtual-Reality-Brillen unter anderem auch Tastaturen, Mäuse und weitere Eingabegeräte sowie Monitore und Grafikkarten speziell für Gamer. 2019 wurden 822 Millionen Euro in Deutschland in dieser Kategorie ausgegeben. Das sind rund 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. „Gamer sind besonders interessiert an den neusten Technologien und Geräten. Das zeigt sich auch beim Umsatz mit Hardware, die mit mehr als 2 Milliarden Euro einen großen Teil des gesamten Games-Marktes ausmacht. Während viele Spielerinnen und Spieler bereits ungeduldig auf die nächste Generation von Spielekonsolen warten, die von Microsoft und Sony für Ende des Jahres angekündigt wurden, ist der Rückgang der Umsätze bis dahin eine typische Folge“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game.

game-Verband
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