Zukunft der elf WB Games Studios unklar

WB Games droht Aufspaltung nach Fusion von WarnerMedia und Discovery
18. Mai 2021 - 13:02
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In der Medienbranche bahnt sich eine mächtige Fusion an. AT&T will seine Mediensparte WarnerMedia mit dem TV-Konzern Discovery fusionieren, um einen führende, globale Unterhaltungsfirma auf die Beine zu stellen, die es mit den konkurrierenden Diensten von Netflix und Amazon aufnehmen soll. Der Deal hat ein Volumen von 43 Milliarden Dollar und soll bis Mitte 2022 abgeschlossen sein.

Unklar ist aktuell, wie es mit den elf Spiele-Studios weitergeht, die unter dem Schirm von Warner Bros Games agieren. Dazu gehören Rocksteady, NetherRealm, Monolith, TT Games, Avalanche Software, WB Games Montreal, WB Games Boston, WB Games Los Angeles, WB Games San Francisco, WB Games San Diego und WB Games New York. Nach aktuellen Plänen sollen einige Studios bei AT&T bleiben, andere sollen zur neuen Firma gehören. Unklar ist zudem, ob und wie sich die Fusion auf aktuell in Entwicklung befindliche Spiele wie „Suicide Squad“, „Hogwarts Legacy“ und „Gotham Knights“ auswirken wird. 

Im Juni 2020 gab es erste Meldungen, dass AT&T sich von der Spielesparte trennen wolle. Interessenten waren unter anderem Microsoft, Take-Two und Electronic Arts. Im September 2020 entschied sich AT&T gegen einen Verkauf, da die Spielesparte auf Wachstumskurs und zu wertvoll für einen Verkauf sei.

 

 

Warner Bros. Games
Ob das überaus erfolgreiche „Hogwarts Legacy“, das hochgelobte „Quidditch Champions“, das als Deluxe Edition am 08.11.2024 erscheint, oder die bereits im Oktober erhältliche „Lego Harry Potter Collection“ (PlayStation 5, Xbox Series X/S): Was macht den Reiz interaktiver Harry-Potter-Welten aus? IGM geht auf Spurensuche – und wirft dabei auch einen Blick auf Harrys turbulente Gaming-
Vergangenheit und die Zukunft der Marke.