Die Branche kocht: Patrick Schröder, Senior PR Manager, Kalypso Media Group

Die IGM-Anfrage nach einem Kochrezept ist mal etwas ganz Besonderes. Mit Hack gefüllte Paprika, selbstgemachte Pizza oder leckeren Auflauf – das kriege ich hin. Doch was gibt es Deftigeres als eine zart geschmorte Rinderroulade? Ein Klassiker der deutschen Küche. Ein richtiges „Männergericht“, das viel Arbeit mit sich bringt. Und ich bin ganz ehrlich: Ohne Anleitung meiner Freundin würde ich die Zubereitung kaum meistern.
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Rinderrouladen – Traditionell, deftig und lecker

Rinderrouladen – Traditionell, deftig und lecker

Ein Gericht von Patrick Schröder, Senior PR Manager, Kalypso Media Group

Fangen wir mit der Auswahl des Fleisches an: Das Rindfleisch sollte schön mager und gleichmäßig dünn geschnitten sein, damit es sich gut zusammenrollen lässt. Pro Roulade benötigt man eine Scheibe, die groß genug ist, um großzügig gefüllt zu werden. Mit einem Fleischplattierer schön dünn und gleichmäßig das Fleisch klopfen. Ich lege dafür etwas Frischhaltefolie auf das Fleisch. Das verhindert, dass das Fleisch beim Klopfen zerreißt.

Für die Füllung benötigt man nur wenige, aber perfekt abgestimmte Zutaten. Wir nehmen Zwiebeln, Bacon in Streifen, Senf und Gewürzgurken, Salz und Pfeffer.

Zuerst bestreicht man das Fleisch mit einer dünnen Schicht Senf – wir wählen den Klassiker, mittelscharfen Senf, aber wer es etwas aufregender mag, kann auch Dijon-Senf verwenden. Danach kommen eine dünne Scheibe Bacon und fein gewürfelte Zwiebeln darüber. Schließlich werden längs geschnittene Gewürzgurken auf das Fleisch gelegt. Ordentlich mit Pfeffer und Salz würzen.

Jetzt wird es knifflig: Die Rouladen müssen aufgerollt und fixiert werden. Dazu klappt man die Seiten der Fleischscheiben ein und rollt sie fest von der kurzen Seite her auf. Die Rouladen können mit Rouladennadeln oder Küchengarn fixiert werden. Wichtig ist, dass die Füllung gut im Fleischmantel eingeschlossen bleibt.

Bevor die Rouladen in den Schmortopf wandern, müssen sie kräftig angebraten werden. Dazu erhitzt man etwas Butterschmalz oder Öl in einem großen Schmortopf und brät die Rouladen von allen Seiten an, bis sie eine schöne, goldbraune Farbe haben. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Aromen richtig zu entwickeln.

Nun wird geschmort. Dazu löscht man den Bratensatz mit etwas Rotwein oder Brühe ab und fügt Gemüse wie Karotten, Sellerie und Lauch hinzu. Dieses Gemüse gibt der Soße später einen wunderbar tiefen Geschmack. Die Rouladen kommen zurück in den Topf, und alles wird mit Brühe aufgegossen, bis die Rouladen fast bedeckt sind. Deckel drauf und ab in den Ofen, bei etwa 160 Grad für 1,5 bis 2 Stunden. Alternativ kann man die Rouladen auch auf dem Herd bei schwacher Hitze schmoren lassen.

Während der Schmorzeit sollte man sich nicht zurücklehnen, sondern die Soße im Blick behalten. Ab und zu umrühren und, wenn nötig, Flüssigkeit nachgießen. Je länger die Rouladen schmoren, desto zarter werden sie. Nach 90 Minuten sollte das Fleisch butterweich sein.
Zum Schluss wird die Soße durch ein Sieb passiert und nach Belieben noch einmal abgeschmeckt.

Serviert werden die Rinderrouladen bei uns klassisch mit Salzkartoffeln und Karotten. Das geht schnell und kann individuell an die Vorlieben der Gäste angepasst werden.

Zutatenliste für 4 Personen:

Für die Rouladen:

    • 4 Rinderrouladen (ca. 1 cm dick)
    • 4 TL mittelscharfer Senf
    • 4 Scheiben Bacon
    • 2 Gewürzgurken (in Streifen geschnitten)
    • 1 große Zwiebel (fein gewürfelt)
    • Salz und Pfeffer
    • Küchengarn oder Rouladennadeln zum Fixieren

Für das Anbraten und Schmoren:

    • 2 EL Butterschmalz oder Öl
    • 250 ml Rotwein
    • 500 ml Rinderbrühe
    • 2 Karotten (grob gewürfelt)
    • 1 Stange Lauch (in Ringe geschnitten)
    • 1 Knolle Sellerie (grob gewürfelt)
    • 2 Lorbeerblätter
    • 4 Wacholderbeeren
    • 2-3 Zweige frischer Thymian
    • 4 EL Tomatenmark

Für die Soße:

    • Salz und Pfeffer zum Abschmecken
    • 100 ml Sahne (optional)

Beilagen (nach Wahl):

    • Salzkartoffeln
    • Karotten

IGM 11/24
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