Trotz der Corona-Pandemie geht die große Mehrheit der Games-Unternehmen in Deutschland zuversichtlich in das neue Jahr: Sieben von zehn Unternehmen erwarten eine positive wirtschaftliche Entwicklung ihres eigenen Geschäftsbetriebs in den kommenden zwölf Monaten. 19 Prozent der Unternehmen gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus und lediglich zehn Prozent erwarten einen negativen Verlauf. So lauten die Ergebnisse des ersten game Branchenbarometers auf Grundlage einer Mitgliederbefragung des Verbandes. Die Zuversicht der deutschen Games-Branche schlägt sich auch in der Personalplanung wieder: 45 Prozent der befragten Unternehmen planen für das kommende Jahr Neueinstellungen, lediglich sechs Prozent stellen sich auf Entlassungen ein.
„Trotz Corona-Pandemie schaut die deutsche Games-Branche sehr zuversichtlich auf die kommenden 12 Monate: Fast jedes zweite Unternehmen plant sogar Neueinstellungen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. „Auch die zahlreichen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie wie häufige Projektverschiebungen, Zurückstellungen von Investitionen oder die Suche nach zusätzlichen Finanzierungsquellen bremsen nicht den großen Optimismus der Games-Branche für die Zukunft. Das ist genau die richtige Einstellung für unser gemeinsames Ziel, als deutscher Games-Standort weiter zur Weltspitze aufzuschließen.“
Ein Blick auf die aktuelle Entwicklung bei den Games-Unternehmen in Deutschland erklärt die Zuversicht: Danach sagen 28 Prozent der Unternehmen, dass sie die aktuelle Corona-Pandemie sehr gut meistern, weitere 67 Prozent geben immerhin gut an. Lediglich fünf Prozent sagen, dass sie die Krise eher schlecht meistern. Dabei hat die Corona-Pandemie deutlich größere Auswirkungen auf die Unternehmen, als die positiven Daten auf den ersten Blick erwarten lassen: 33 Prozent der Unternehmen haben bereits Projekte oder Spiele-Veröffentlichungen aufgrund der Corona-Pandemie verschieben müssen. 18 Prozent haben zudem Investitionen aufgrund der Corona-Pandemie zurückgestellt. Hinzu kommt: 19 Prozent der Unternehmen haben als Reaktion auf die Corona-Pandemie andere Finanzierungsmöglichkeiten suchen müssen.