Hefeklöße mit Schweinsbraten und reichlich Soße
Ein Gericht von René Weinert, Abteilungsleiter Marketing, ak tronic Software & Services GmbH
Das Schöne an dem Gericht ist, dass man sich zwischendurch nicht darum kümmern muss, da es sich an vielen Stellen von alleine zubereitet. Man beginnt typischerweise mit dem Hefeteig. In das lauwarme Wasser gibt man ungefähr einen gehäuften Teelöffel Zucker. Danach bröselt man die Hälfte eines Hefewürfels dazu und vermengt alles miteinander, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Dann kann man die Brühe erst einmal kurz zur Seite stellen.
In der Zwischenzeit kann man die 3-4 mittelgroßen Zwiebeln in Ringe schneiden. Auf Genauigkeit kommt es hier nicht an. Genau genommen ist es sogar das erste Mal, dass das Rezept bei uns daheim überhaupt niedergeschrieben wird?! Anschließend werden die Zwiebeln bei mittlerer Hitze in einem Topf und einer guten Menge Öl angebraten, bis sie etwas Farbe bekommen haben.
Während dies geschieht, widmet man sich wieder dem Teig. Wenn das Hefegemisch Bläschen schlägt, ist es bereit, mit dem Mehl und Salz vermengt zu werden. Man knetet es so lange durch, bis man eine Kugel formen kann, welche anschließend für mindestens 45 Minuten an einem warmen Ort gehengelassen wird.
Wenn die Zwiebeln goldbraun sind, nimmt man sie aus dem Topf und brät das Fleisch von allen Seiten scharf an. Röstaromen geben der Soße später den Geschmack, also hier nicht zu zimperlich sein.
Nun kommen die Zwiebeln wieder zum Fleisch zurück in den Topf und man kann die Brühe bereits mit angießen, um den Bratensatz zu lösen. Auch die restlichen Gewürze kommen spätestens jetzt ins Spiel. Manch einer würzt das Fleisch auch schon vor dem Anbraten, das kann aber jeder halten, wie er es möchte. Deckel drauf, Herd auf kleine Flamme runterstellen und in Ruhe simmern lassen. Bei Gelegenheit das Fleisch drehen, sollte die Flüssigkeit den Braten nicht ganz bedecken.
Wenn der Teig nach der Dreiviertelstunde aufgegangen ist, zieht man ihn auf einer Arbeitsplatte in Form und walzt ihn sanft bis auf 1-1,5cm aus. Die Luft sollte dabei nicht aus dem Teig weichen, daher nicht mehr kneten. Mit einer runden Form oder einem Glas nun die Klöße ausstechen. Bei uns haben sich 5cm große Klöße bewährt. Die Klöße werden auf einem Blech oder Brettchen noch einmal warm weggestellt und dürfen noch einmal 45 Min. ruhen.
Kurz vor dem Ende der zweiten Gehzeit der Klöße kann man Soße und Braten finalisieren. Den Braten aus dem Topf nehmen und alles mit dem Zauberstab pürieren. Die Zwiebeln sollten in den knapp 1,5 Stunden weitestgehend zerkocht sein. Nun die Soße aufkochen und parallel das kalte Wasser mit dem Mehl verrühren, ohne dass sich Klümpchen bilden. Diese Mixtur unter kochen zugeben, bis sich die gewünschte Konsistenz der Soße einstellt. Den Braten in Scheiben schneiden und der Soße wieder zugeben. Das Ganze kann man jetzt gut auf dem Herd warmstellen.
Am Ende werden noch die Klöße im Dampf gegart. Wir spannen dafür ein Trockentuch mit einem Gummiband über einen Topf mit Wasser und bringen dies danach zum Sieden. Die Klöße werden nun auf das Tuch gelegt und mit einem Deckel bedeckt. So garen sie etwa 8 Minuten im heißen Wasserdampf.
Angerichtet werden die Klöße in einem tiefen Teller oder einer Schüssel mit viel Soße und dem Fleisch. Dazu passt noch Apfelrotkohl oder ein grüner Salat und als Getränk alles, was einem schmeckt. Guten Appetit!
Zutaten für ca. 4 Personen:
Klöße:
- 500g Weizenmehl
- 1/2 Würfel frische Hefe
- Salz, Zucker
- lauwarmes Wasser
Braten mit Soße:
- 750g Schweinebraten
- Ca. 3-4 mittelgroße Zwiebeln
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Knoblauch (wer mag)
- 500ml Brühe
- Mehl
- 250ml kaltes Wasser
- Öl
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