Sportlich, sportlich! Wie Die Techniker und Eintracht Spandau kooperieren

Mit kreativem Storytelling und prägnanten Persönlichkeiten mischt Eintracht Spandau seit 2021 die deutsche E-Sport-Szene auf. 2022 stellte der Verein um den Vorsitzenden Maximilian „HandOfBlood“ Knabe ein League-of-Legends-Team zusammen, das in der höchsten deutschen LoL-Liga mitspielt, der Techniker Prime League. 2024 folgte der Einstieg in den Kleinfeld-Fußball – genauer gesagt in die neu gegründete Baller League, die mit unkonventionellen Spielregeln für Abwechslung sorgt. In beiden Ligen hat Eintracht Spandau die Techniker Krankenkasse als offiziellen Gesundheitspartner an der Seite: Gemeinsames Ziel ist, das Bewusstsein für Fitness und Wohlbefinden zu stärken. Wir haben uns die unterschiedlichen Formate genauer angeschaut – und auch mit zwei Sportlern darüber gesprochen, wie sie sich fit und gesund halten.
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Die Slackline ist gespannt – und die Kandidaten sind bereit. Bevor es ans Balancieren geht, gibt jeder eine Selbsteinschätzung ab. Meira glaubt, dass sie es sechs Sekunden auf der Slackline aushält. Dome schätzt, dass er zweieinhalb Sekunden schafft. Und Kevin hält ganze zwei Sekunden für machbar. Trivial ist die Aufgabe nicht, schließlich sind fürs Slacklining neben einem guten Gleichgewichtssinn auch Konzentrationsfähigkeit und Körperspannung gefragt. Nun also steigen die drei Kandidaten nacheinander auf das Band, das nur wenige Zentimeter über dem Boden gespannt ist. Mit unterschiedlichem Erfolg: Dome landet stabil bei handgestoppten 3,2 Sekunden, Meira unterbietet ihre 2-Sekunden-Schätzung haarscharf – und Kevin hält sich mit wirbelndem Armen irgendwie (!) drei Sekunden in der Schwebe. Danach probiert er es noch mit einer anderen Technik, indem er sich – künstlerisch wertvoll – der Länge nach auf die Slackline legt. Einen Versuch war es immerhin wert ...

Kurzweilige Videos
Das Video mit der Slackline-Challenge ist nur eine knappe Minute lang – und läuft auf den Social-Media-Kanälen von Eintracht Spandau. Den Rahmen bildet der „TK-Zwölfkampf“, zu dem auch Disziplinen wie Kopfstand, Seilspringen, Badminton und Tanzen gehören. Die turbulenten Kurzvideos werden im Wochenrhythmus auf TikTok, Instagram und YouTube ausgespielt; zur Standardbesetzung zählen die Moderatorin Meira Werner, der sportliche Leiter von Eintracht Spandaus League-of-Legends-Team, Kevin Westphal, und der Fußballer und Fitness-Trainer Dominic Reinold. Die Videos mit dem „TK-Zwölfkampf“ verweisen auf die App „TK-Fit“, mit der Die Techniker Menschen zu mehr Bewegung motiviert. Wer die App nutzt, kann ebenfalls an Fitness-Challenges teilnehmen.

Der „TK-Zwölfkampf“ ist eines von mehreren Formaten, in denen die TK Gesundheitsschwerpunkte bei den Eintracht-Spandau-Kanälen und Fans setzt. Bereits seit 2022 arbeitet Die Techniker mit dem Verein zusammen: Zunächst beim LoL-Team in der Techniker Prime League, inzwischen auch beim Team, das in der Baller League antritt. „Die TK unterstützt seit Jahren den deutschen E-Sport, war First Mover im neuen Fußball und setzt mit uns schon seit dem Gründungsjahr eine Content-Idee nach der anderen um“, sagt Hendrik Ruhe, Co-CEO von Eintracht Spandau.  Man sei stolz darauf, auch in diesem Jahr „gemeinsam für gesunde Sportler und Gamer in Deutschland zu sorgen“. Bruno Kollhorst, Leiter Kooperations- und Eventmarketing bei Die Techniker, sieht E-Sport als „genau das High-Involvement-Produkt, in dem wir wichtige Gesundheitsthemen einer engagierten Zielgruppe näherbringen können“. Auch das Baller-League-Engagement von Eintracht Spandau eigne sich sehr gut, so Kollhorst, um individuelle, aufmerksamkeitsstarke Gesundheitsaktivierungen zu platzieren. Inhaltliche Brücken lassen sich dabei auf vielfältige Weise bauen: Etwa beim körperlichen Training, das Fitness und Gesundheit fördert – siehe die App „TK Fit“. Oder auch beim mentalen Training, das hilft, mit Druck und Rückschlagen umzugehen – hierzu passt die Mentalstrategie „WOOP“, die von der TK in einem Online-Kurs vermittelt wird.

 

Die TK unterstützt seit Jahren den deutschen E-Sport

 

Hohe Glaubwürdigkeit
Die Sportlerinnen und Sportler von Eintracht Spandau spielen bei diesen Aktivierungen eine zentrale Rolle: Sie sind bei der Community beliebt und genießen eine hohe Glaubwürdigkeit, weil sie bei Gesundheitsthemen aus eigener Erfahrung sprechen können. Die möglichen Formate für TK-Integrationen sind vielfältig: In Kurzvideos oder Live-Streams geht es mit der TK an körperliches und mentales Training. Ein Beispiel ist das „TK Warm-up“ aus dem diesjährigen Spring Split der Techniker Prime League: Vor dem Spiel zeigte der LoL-Top-Laner Pride (Mahdi Nasserzade) auf Twitch mehrere Fitness-Übungen, die dann von den Castern Kevin und Adrian nachgemacht wurden; auch das Publikum wurde animiert, die Übungen – ganz konkret: verschiedene Push-ups – vor dem heimischen Bildschirm nachzumachen. Die Aktion kam ausgezeichnet an – auch deshalb, weil sie so gut in den Streaming-Content eingebettet war.

Mahdi „Pride“ Nasserzade geht mit gutem Vorbild voran: Der 27-jährige Zürcher achtet schon seit langem auf Fitness, gesunde Ernährung und Mental Health. Das Gleiche gilt für Lukas Betz (26), den Goalkeeper und Kapitän des Baller-League-Teams von Eintracht Spandau: Betz hält sich rundum fit, um den Herausforderungen des Hochleistungssports gewachsen zu sein. Wir haben mit beiden – dem Sportler und dem E-Sportler – darüber gesprochen, wie sie ihren Körper und ihren Geist in Schwung halten – und damit für Fans von Eintracht Spandau auch eine Vorbildfunktion übernehmen.

Flexibles Spiel
Als Top Laner in LoL hat Pride eine Rolle, in der er besonders flexibel sein muss. „Jedes Spiel ist anders“, sagt er. „Einmal bin ich der Tank, einmal der Superstar, einmal der Unterstützende.“ Zu seinen wichtigsten Aufgaben als Top Laner zählt, den Weg für seine Carries freizuhalten – also die Mitspieler, die viel Gold mit sich führen, besonders hohen Schaden verursachen und dadurch ein Match entscheidend beeinflussen können. Mit Unterbrechung spielt Pride seit 2021 für Eintracht Spandau – seinen jüngsten Vertrag hat er im November 2024 unterzeichnet. Die Spiele der Techniker Prime League finden jeweils am Dienstag- oder Mittwochabend statt; es gibt aber auch „Super Weeks“, in denen die Teams an zwei Tagen antreten. Eintracht Spandau (kurz: EINS) hat ein sogenanntes Streamer-Team: Die fünf Mitglieder Pride, Lilipp, PowerofEvil, Broeki und Jokaa produzieren ständig Content, indem sie zum Beispiel auch ihre Trainings-Sessions live auf Twitch übertragen. „Als Streamer-Team trainieren wir deutlich weniger als ein Profi-Team“, berichtet Pride. „Dennoch spielen wir in derselben Liga wie die Profis.“ Die Trainings-Sessions finden meist remote statt, Pride etwa schaltet sich von seinem Wohnort Zürich zu. Hin und wieder finden auch Bootcamps statt, bei denen das Team zusammenkommt – und bis zu zehn Stunden pro Tag trainiert.

Als jemand, der häufig vor dem Rechner sitzt, achtet Pride besonders auf seine Fitness. „Es war mir immer schon extrem wichtig, einen Ausgleich zu finden“, sagt er. „Ich würde das allerdings auch dann machen, wenn ich kein Streamer oder Gamer wäre – weil es mir einfach sehr viel Spaß macht.“ Dass körperliche und mentale Fitness auch die Leistungen in League of Legends steigern, sieht Pride als eine Art Bonus: „Ich habe das Gefühl, das sich meine Performance dadurch wirklich verbessert.“ Bei seinem persönlichen Fitness-Programm setzt der Schweizer auf Abwechslung. „Ich gehe zwei- bis dreimal pro Woche bouldern und ein- bis zweimal joggen“, berichtet er. In den letzten Jahren habe er immer wieder bestimmte Fitness-Schwerpunkte gesetzt, so Pride: „Letztes Jahr hatte ich beispielsweise ein Gym-Phase, in der ich viel Deadlifting und Bankdrücken gemacht habe. Momentan bin ich aber eher im im Kletterfieber.“ Joggen sei als Körpergewichtssportart grundsätzlich eine gute Ergänzung – und mache ihm persönlich auch besonders viel Spaß.

 

Immer schon extrem wichtig, einen Ausgleich zu finden

 

Jogging am Morgen
An Match-Tagen bereitet sich Pride intensiv auf die Spiele vor. „Ich gehe früh morgens joggen, dann schaue ich mir die Gegner an und absolviere ein bis zwei Warm-up-Spiele“, so der E-Sportler. Kurz vor den Matches hängt sich Pride ein bisschen an die Klimmzugstange in seiner Wohnung, macht Lockerungsübungen und entspannt sich mit Atemübungen. „Jeder bei uns im Team hat seine eigenen Fitness-Routinen“, sagt er. „Für mich ist es einfach normal geworden, jeden Tag Sport zu treiben.“ Zugleich legt Pride auch großen Wert auf eine gesunde Ernährung. „Früher habe ich sehr viel Zucker und prozessierte Sachen gegessen“, berichtet er. Mit seinem Fokus auf mehr Fitness habe sich das aber geändert – er achte jetzt auf die Kalorien und tracke auch kontinuierlich sein Körpergewicht. „Ein bisschen schokoladesüchtig war ich schon“, schmunzelt er. Stattdessen isst er nun häufig einen Mix aus Haferflocken und dunkler Schokolade, den er über Nacht ansetzt – oder er greift auf Proteinpulver mit Schokoladengeschmack zurück. „Es ist nicht so, dass ich mir nie etwas gönnen würde“, sagt Pride. „Gesunde Ernährung ist mir aber schon sehr wichtig.“

Auch für Lukas Betz ist körperliche und geistige Fitness enorm wichtig. Seit Anfang 2025 gehört der Kölner zum Team von Eintracht Spandau, das in der Baller League antritt – einer Fußball-Liga, die sich besonders an ein junges Publikum richtet. Die Mannschaften treten auf Kleinfeldern aus Kunstrasen gegeneinander an; aktiv sind jeweils fünf Feldspieler und ein Torwart. Die Matches dauern zweimal 15 Minuten mit einer etwa dreiminütigen Halbzeitpause; in der „Crunch Time“ gegen Ende jeder Halbzeit werden mit einem virtuellen Glücksrad kurzzeitig die Regeln geändert – zum Beispiel dürfen Tore dann nur per Volley erzielt werden oder es gibt vorübergehend kein Abseits. „Die Matches sind schon sehr anstrengend“, sagt Lukas. „Man steht nonstop unter Adrenalin und kann zwischendurch kaum mal durchschnaufen.“ Der Goalkeeper hat dabei eine besonders wichtige Funktion. „Er muss gut am Ball sein und mitspielen können – und ist so etwas wie der sechste Feldspieler“, erläutert Lukas. „Wenn das Team jemanden hat, der das kann, ist es natürlich die ganze Zeit in Überzahl – und das hilft bei diesem schnellen Sport natürlich extrem.“

Pendeln nach Berlin
In seinem Hauptjob arbeitet Lukas Betz als Psychologe in einer Jugendhilfeeinrichtung. „Wir betreuen Kinder und Jugendliche, die es im Leben nicht leicht haben“, erzählt er. „Dabei versuchen wir auch Angebote zu schaffen, mit denen sie wieder Anschluss bekommen – sei es musikalisch, mit bildender Kunst oder mit Sport.“ Für seinen Job bei Eintracht Spandau pendelt Lukas jeden Sonntag nach Berlin; nach den Matches, die am Montagabend im Hangar des Flughafens Tempelhof stattfinden, reist er dann wieder zurück nach Köln. Die Verbindung zum Verein kam durch Malte Fröhlich zustande, den Trainer der deutschen Kleinfeld-Nationalmannschaft, der seit Januar auch Trainer bei Eintracht Spandau ist. Lukas selbst ist seit seiner Jugend im Fußball und Kleinfeld-Fußball aktiv, seit 2018 eben auch als Goalkeeper des Nationalteams. „Durch die Baller League und andere Kleinfeld-Ligen ist das Ganze jetzt noch gewachsen“, freut sich Lukas. „Für mich ist das zu einer echten Leidenschaft geworden.“

Der Kölner ist seit fast zwei Jahrzehnten Leistungssportler – entsprechend sorgfältig achtet er auf Körper und Geist. „Ich gehe drei- bis viermal pro Woche ins Fitness-Studio“, berichtet Lukas. „Ich mache dort meine Einheiten, damit mein Körper auf Top-Niveau ist. So kann ich Verletzungen nicht nur vorbeugen, sondern sie auch wieder heilen.“ Beim Training gehe es darum, gleichermaßen Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer zu fördern. „Als Goalkeeper muss man einen muskulösen, stabilen Körper haben“, sagt Lukas. „Man muss aber auch sehr flexibel sein, um beispielsweise Bälle im Spagat abzuwehren, die aus fünf oder zehn Metern aufs Tor gejagt werden.“ Zu Lukas‘ Trainingsplan gehören deshalb Dehn- und Beweglichkeitsübungen, die er auch unmittelbar vor den Matches absolviert. „Jeden Morgen mache ich auch kleine Yoga-Sessions“, erzählt er. „Das sind so kleine Rituale, um den Körper bestmöglich voranzubringen.“

 

Man steht nonstop unter Adrenalin

Padel, Tennis, Basketball
Ganz wichtig ist für den EINS-Torwart auch die Abwechslung vom Fußball. „Ich versuche, alle möglichen Sportarten, die mir Spaß machen, in meinen Alltag zu integrieren“, betont Lukas. „Das kann Padel sein, Tennis oder eine Runde Basketball.“ Die Abwechslung bringt ihm die nötige Frische und Distanz, die es manchmal zum reinen Leistungssport braucht. Wenn Lukas sonntags mit dem Zug nach Berlin fährt, muss er jedenfalls topfit sein. Wirklich intensiv trainiert das EINS-Team nämlich nicht zusammen – nur an den Vormittagen der Match Days kann die Mannschaft für ein bis zwei Stunden miteinander trainieren. „Für seine Fitness ist jeder im Team also selbst verantwortlich“, sagt Lukas. „Genau deshalb absolviere ich mein eigenes, abwechslungsreiches Trainingsprogramm.“ Zur professionellen Vorbereitung zählt für den Sportler auch eine gesunde Ernährung. „Der Körper ist unser Tempel“, sagt Lukas. „Deshalb führe ich ihm das Bestmögliche zu.“ Die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen gehöre genauso dazu wie eine Ernährung, die den Körper fit und energetisch halte.

Während der Baller-League-Matches kommt bei Eintracht Spandau ein Tracking-System zum Einsatz. Die Brustgurte messen den Puls der Spieler und bestimmen per GPS, wie viele Kilometer sie während der Partie gelaufen sind. „Die Leistungsdaten zu kennen, ist für das Team und den Coach sehr nützlich“, sagt Lukas. „Vielleicht brettert jemand wie Speedy Gonzalez durch die Gegend und reißt in den 30 Minuten fünf Kilometer ab, vielleicht läuft er aber auch deutlich weniger – daraus lassen sich für das Training und die nächsten Partien Schlüsse ziehen.“ In der Großfeld-Bundesliga seien solche Analysen Standard, in den unteren Ligen aber deutlich weniger verbreitet. „Ich finde es cool, dass Eintracht Spandau solche Dinge zur Verfügung stellt.“

Hohe Erwartungen
Sowohl Pride als auch Lukas sehen Mental Health als einen wichtigen, wenn nicht sogar den wichtigsten Faktor im Leistungssport. „Als LoL-Profi und Streamer steht man eigentlich ständig unter Druck“, berichtet Pride. „Wir müssen Performance zeigen, sei es im Training oder im Wettkampf – und haben auch bestimmte Erwartungen an uns selbst, die wir erfüllen wollen.“ Bei den Live-Streams auf Twitch ist jede Menge Publikum dabei, die Aktionen werden im Chat-Feld kommentiert. „Wenn man das nebenbei liest, kann es einen natürlich schon ablenken“, sagt Pride. „Andererseits ist man als E-Sportler auch daran gewöhnt, dass da hin und wieder Kritik kommt.“ Während der Matches und Team-Trainings schaltet er die Chat-Funktion dennoch aus, um sich besser konzentrieren zu können. Toxicity – also Hasskommentare und Anfeindungen, die im E-Sport-Umfeld durchaus vorkommen – hat Pride als E-Sportler bisher selten erlebt. „Ich habe als Streamer allerdings auch eine vergleichsweise geringe Reichweite und ziehe deshalb weniger Toxicity auf mich“, sagt er. „Bei größeren Streamern sieht das teilweise schon anders aus.“ Der gesunde Umgang mit Toxicity ist übrigens eines der Schwerpunktthemen der TK: Auf der letztjährigen gamescom etwa sensibilisierte sie mit einem Messestand für das Thema – die BesucherInnen konnten dort das „toxic monster Malice“ bekämpfen, das sich von Hassbotschaften im Internet ernährt (vgl. IGM 09/2024).

 

Wir sind natürlich irgendwie Vorbilder

 

Lukas Betz sieht Mental Health als den wichtigsten Faktor im Fußball. „Es geht darum, im Wettkamp stabil zu sein und mit Siegen und Niederlagen umgehen zu können“, sagt er. Wenn es bei einem Baller-League-Match anfangs nicht gut laufe, sei entscheidend, den Kopf dennoch weiter oben zu behalten. „Ziel ist, weiter mit voller Konzentration und Power auf dem Platz zu stehen“, so der Goalkeeper. Auch in der Baller League habe es hin und wieder schon Phasen gegeben, in denen es für sein Team nicht besonders gut lief, berichtet Lukas. „Ich habe dann schon gemerkt, dass das mental an mir knabbert, dass ich mit schlechter Laune zurück nach Köln gefahren bin.“ Mentale Stärke zeige sich dann, wenn man auch mit Niederlagen differenziert und reflektiert umgehen könne, betont er. „Auch wenn es einem gerade nicht gut geht, hat man oft mehr Einfluss auf die Dinge, als man denkt – und kann etwas verändern.“ Als Leistungssportler hat Lukas seit seinem 16. Lebensjahr einen eigenen Mentaltrainer, der ihn bei seiner Karriere permanent begleitet hat. Auch Eintracht Spandau stelle bei Bedarf die Dienste eines Sportpsychologen bereit: Das Baller-League-Team habe davon in den letzten Monat bereits Gebrauch gemacht.

Werdegang schildern
An der Baller League gefällt Lukas besonders, dass sie direkt die jugendliche Zielgruppe anspricht. „Wir sind natürlich irgendwie Vorbilder“, sagt er. „Wir sind im Fernsehen, wir sind im Stream – und da bietet sich natürlich die Gelegenheit, den Jugendlichen auch etwas zu vermitteln.“ Als Profi könne man seinen persönlichen Werdegang schildern, der auch bisweilen steinig und hürdenreich sei. „Vielleicht kann man den Jungs und Mädels vermitteln, dass sich auch aus schwierigen Situationen immer etwas Positives rausnehmen lässt, was einen persönlich weiterbringt“, sagt er. Vereinskollege Pride findet es toll, dass er im Live-Stream Fitness-Übungen vorstellen kann: „Wenn das einen positiven Einfluss auf die Fans hat, bin ich sehr happy.“ Die Partnerschaft von Eintracht Spandau und TK funktioniert also auf verschiedenen Ebenen – und birgt noch einiges Potenzial für die Zukunft.

IGM 05/25
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